Truppenbesuch mit Daumen hoch: Quentin Tarantino unterstützt israelische Soldaten

Der Hollywood-Regisseur verbringt die meiste Zeit des Jahres in Israel

Mit einem Besuch der Truppen der Israelischen Verteidigungskräfte hat Quentin Tarantino am Freitag (13. Oktober) seine Solidarität mit Israel demonstriert. Der Hollywood-Regisseur verbringt die meiste Zeit des Jahres in Tel Aviv, er ist verheiratet mit der israelischen Sängerin und Model Daniella Pick und hat mit ihr den gemeinsamen Sohn Leo.

Motivations-Stippvisiten von Hollywood-Promis haben eine lange Tradition. Marlene Dietrich besuchte US-Soldaten im Zweiten Weltkrieg, Marilyn Monroe die G.Is in Vietnam. Der 60-jährige Tarantino positioniert sich auf dem Foto in der Mitte der Soldatinnen und Soldaten, mit Sonnenbrille und Cap, beide Daumen auf seine Heroes gerichtet – soll heißen: Die sind fit.

Die Kommentare unter dem X-Post sind erwartungsgemäß nicht nur positiv. „Fuqqin poser … DO NOT trust him!“, schreibt einer in bester X-Manier äußerst verschwörerisch. Ein anderer bringt Harvey Weinstein ins Spiel, jenen Produzenten, der viele Filme Tarantinos produzierte und heute wegen Vergewaltigung eine Haftstrafe absitzt; einen Bezug zu Tarantinos Truppenbesuch gibt es natürlich nicht.

Andere loben den Regisseur: „Hope he brought the Wolf with him. ;)“ – eine Anspielung auf den „Wolf“-Charakter aus „Pulp Fiction“, gespielt von Harvey Keitel, der alle Probleme im Alleingang löst. Ein anderer schreibt schlicht: „We need more of this energy in the world“.

Quentin Tarantino reiht sich damit in die Reihe etlicher prominenter Unterstützer Israels ein. Gal Gadot, Chris Pine, Mark Hamill und Jamie Lee Curtis zählen zu den 700 Hollywood-Persönlichkeiten, die in einem offenen Brief ihre Unterstützung für Israel angesichts des anhaltenden Hamas-Krieges zum Ausdruck bringen. Auch Prominente wie Amy Schumer oder Mayim Bialik schlossen sich der Aktion an, um sich für die Verurteilung der durch die Hamas begangenen Verbrechen auszusprechen.

Das Schreiben wurde am 12. Oktober durch die Creative Community For Peace (CCFP), einer gemeinnützigen Organisation der Unterhaltungsindustrie, veröffentlicht. Mit dem Brief ruft die Organisation alle „Freunde und Kollegen in der Unterhaltungsindustrie auf, sich mit Nachdruck gegen die Hamas auszusprechen und alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Terrororganisation zur Rückgabe der unschuldigen Geiseln an ihre Familien zu drängen“. Zusätzlich forderten sie alle mit Nachdruck dazu auf, die Verbreitung von Fehlinformationen zu stoppen.

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Die Namen aller Unterzeichnenden sind auf der Website der CCFP einzusehen. Dies teilte die Organisation über Instagram mit und forderte nochmals alle Mitwirkenden in der Unterhaltungsbranche dazu auf, es ihnen gleich zu tun.

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