Udo Lindenberg singt im Sonderzug nach Pankow

„Entschuldigen Sie, ist das der Sonderzug nach Pankow?“ Ja! Udo Lindenberg (68) gibt das ungewöhnlichste Konzert seiner Karriere in der Berliner U-Bahn.

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Jubelnde Fans, Zigarrenqualm, Eierlikör für alle im U-Bahn-Waggon: 32 Jahre nach seinem Hit fuhr Udo Lindenberg mit einem „Sonderzug nach Pankow“. Am Mittwoch spielte er in der U2 auf der Strecke vom Olympiastadion in West-Berlin in den Stadtteil, der früher zur DDR gehörte und Endstation ist. Ein außerordentliches Konzert mit Klassikern wie „Mädchen aus Ost-Berlin“, „Gegen die Strömung“ und „Ich mach mein Ding“.

An Bord waren 70 Zuhörer, die bei einem Preisausschreiben gewonnen hatten. Die Fahrt war das Finale der Aktion „Mach‘ mal ’ne Ansage“ von radioBerlin 88,8 und BVG, bei der Prominente und Berliner Stationen in der U-Bahn ansagen. „Endlich! Endlich! Heute wird mein Traum wahr“, sagte der Panikrocker freudig.

Einziger Wermutstropfen: Ein beschädigter Zug blockierte die Strecke. Um 19.30 Uhr, mit fast 45 Minuten Verspätung, rollt der Sonderzug dann endlich im Pankower Bahnhof ein, wo 500 treue Fans den Panikrocker erwarteten und Selfies mit ihm knipsten.

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