Übergriffige Frage an Abor & Tynna: Raab verteilt noch „kleinen Tipp“
Tynna musste sich einer unangenehmen Frage stellen – und Stefan Raab grätschte auch noch dazwischen.

Beim Eurovision Song Contest 2025 in Basel erreichte das österreichische Geschwisterduo Abor & Tynna mit ihrem Song „Baller“ den 15. Platz für Deutschland. In einem anschließenden Interview auf der Aftershow-Party kam es mit ESC-Kommentator Thorsten Schorn zu einem unangenehmen Moment für die Sängerin.
Abor & Tynna: Zu private Frage im Interview
Während ihres Gesprächs fragte Schorn Tynna: „Der Kerl, dessen Liebeskummer du da weggeballert hast, hat der sich eigentlich noch mal gemeldet?“ – eine ziemlich private Frage, die Tynna ihrer Körpersprache zufolge lieber nicht beantworten wollte. Dennoch konterte sie knapp mit „Nö“. Schorn kommentierte daraufhin: „Braucht er auch nicht, oder?“ Tynna schien sich bei dieser Ausfragerei sichtlich unwohl zu fühlen, sie rollte mit den Augen, schüttelte den Kopf und schaute nach unten. Dies verleitete offenbar auch Stefan Raab dazu, sich einzuschalten.
Raab schaltet sich ein
Der Entertainer, der das Duo als Mentor bei seinem Weg zum ESC 2025 unterstützt hatte, gab nun ebenfalls seinen Senf dazu: „Private Fragen würde ich grundsätzlich nicht beantworten, Tynna, kleiner Tipp auch von mir für die Zukunft.“ Auch dieser vermutlich gut gemeinte Ratschlag erschien überflüssig, denn vor allem Tynna schaute weiter genervt – womöglich jetzt auch wegen dieser zusätzlichen Belehrung?
Schorns Frage wurde im Netz von vielen als übergriffig empfunden, da er dadurch persönliche Details ansprach, die mit dem ESC-Auftritt wenig zu tun hatten und somit nicht in der Öffentlichkeit ausgeschlachtet werden müssen. Raabs Eingreifen wurde allerdings ebenfalls diskutiert; einige sahen darin eine bevormundende Haltung gegenüber Tynna.
An anderer Stelle betonte der Entertainer bereits: „Man darf ja nicht vergessen, dass sie ja nicht schon eine langjährige Karriere hinter sich haben, sondern heute ihr größter Auftritt ever gewesen ist.“
Raab übernimmt Verantwortung für das Abschneiden beim ESC
Stefan Raab erklärte außerdem, dass er die volle Verantwortung für das ESC-Ergebnis übernehme. „Natürlich verspreche ich immer, dass wir gewinnen, und zwar so lange, bis das Gegenteil bewiesen ist – das ist auch das Beste, was man machen kann. Sonst braucht man nirgendwo hinzufahren.“