Waters: Der neue, recht verrückte Clip zu „For The One“

Band aus, Beziehung aus: Die Band Waters wurde aus Zufällen und einer Krise geboren und begibt sich mit "Out In The Light" auf Sebadohs Spuren. Frontmann Pierszalowski ist guter Dinge - und kann das auch sein.

Seit knapp einer halben Woche gibt es das neue Album von Waters – der neuen Band des Port O’Brien-Sängers Van Pierszalowski. Hier noch mal unser Heftfeature und die Premiere des neuen Clips zum besten Album-Track „For The One“. Regie führte Allen Cordell.

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Nach dem Ende einer Beziehung und seiner Band Port O’Brien ging Van Pierszalowski auf Reisen, fand neue Musiker, eine neue Liebe und einen neuen Sound. Und nun präsentiert er mit Waters den Soundtrack zum Neuanfang.

Man hat nicht oft die Gelegenheit, dem ersten Konzert einer Band beizuwohnen. Und wenn, dann ist dies oft ein zweifelhaftes Vergnügen. Nicht so bei Waters, die ausgerechnet das Immergut-Festival für ihre mitreißende Live-Premiere wählten. Warum bloß? „Der Moment passte. Und nach einer wunderbar chaotischen Lebensphase kam mir der Gedanke, Waters auf einem Festival mitten im ostdeutschen Nirgendwo vorzustellen, verrückt und sinnvoll zugleich vor.“ Pierszalowski lacht und gesteht, dass er niemals gedacht hätte, dass seine neue Band dort so gut ankommen würde.

Schön, ihn in solch sonniger Stimmung zu erleben, war doch das Port-O’Brien-Ende von einem Beziehungsdrama geprägt. Da ist es nur schlüssig, dass “ Out In The Light“ laut Pierszalowski der Soundtrack zu der Erkenntnis sei, dass es nie zu spät ist, das Leben neu zu sortieren.

Die neue Liebe und die neuen Bandmitglieder fanden sich in Oslo – einer von vielen Stationen, die Pierszalowski in den vergangenen Monaten bereiste. „Ich war in Norwegen, besuchte meinen Vater in Kanada, kehrte nach Kalifornien zurück, wo ich in einem kleinen Küstenkaff aufgewachsen bin, versank eine Weile in Brooklyn, landete wieder in Oslo und entführte meine Band schließlich nach Texas, um in Dallas das Album einzuspielen.“

Schön, dass „Out In The Light“ nun kein in sich gekehrtes, weinerliches Album geworden ist. „Ich wollte lauter werden. Rauer. Und trotzdem in Schönheit sterben.“ Wieder dieses Lachen. „Sebadoh konnten das immer gut. Ich glaube, wir haben es diesmal auch geschafft.“ 

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