Wer ist Ihr englischer Pop-Held?

Dirk Darmstaedter (Musiker)

„„Wenn ich mich auf einen, auch heute noch tätigen, englischen Musiker festlegen müsste, wäre das definitiv Paul Weller. Der Mann folgt seit Jahrzehnten seinem Instinkt, ohne irgendeinem Zeitgeist oder sonstigem Quatsch hinterherzuhecheln und ist dabei immer ein Garant für Style und Integrität. Und dass er trotzdem die Lust am Experimentieren nicht verloren hat, zeigt sein neuestes Album ’22 Dreams‘, …eine unfassbare musikalische Reise, die zeigt, dass der Mann nichts an Aktualität verloren hat.“

Marlene Lufen (TV-Moderatorin „„Beste Freunde“, WDR)

„„Duffy trifft mich mitten ins Herz – ich liebe ihren Sound. Und wenn ich jemals wieder schlimmen Liebeskummer haben werde, dann werde ich mich in ein Taxi setzen, durch die Stadt fahren lassen und ‚Warwick Avenue‘ hören!“

Ingo Zamperoni (TV-Moderator, ARD-Nachstudio)

„„Ich kann mir meine Musikwelt ohne britischen Einfluss gar nicht vorstellen. Natürlich stehen Pink Floyd weit oben auf der Liste. Das hat mich früh beeindruckt, und so war mein allererstes Live-Konzert auch ein Pink-Floyd-Auftritt in der Frankfurter Festhalle. Ebenso prägend: The Stone Roses. Jedes Mal wenn ich ‚This Is The One‘ oder ‚Waterfall‘ höre, bin ich im Kopf wieder in dem englischen Internat, das ich in der zehnten Klasse besucht habe. Mein Zimmernachbar hat die Jungs laufend gehört und mich infiziert. Seit den Gitarrenriffs von ‚Money For Nothing‘ und ‚Sultans Of Swing‘ komme ich aber auch vom guten alten Mark Knopfler nicht los und besitze alle wichtigen Dire-Straits-Platten. Eines meiner schönsten Konzert-Erlebnisse: ‚Romeo And Juliet‘ mit Steel-Guitar im Schein tausender Feuerzeuge. Und heute? Der ganze Brit-Mix, von Kaiser Chiefs, Franz Ferdinand bis Oasis. Ach ja, und mein Handy-Klingelton ist ‚Clocks‘ von Coldplay…“

Helmut Zerlett (Musiker, „Schmidt & Pocher“)

„„Brian Eno ist für mich nach wie vor einer der bedeutendsten englischen Musiker der Neuzeit. Die Zeit mit Roxy Music, seine phantastischen Ambient-Music-Exkursionen, seine Arbeiten mit anderen Künstlern wie Daniel Lanois und Bob Dylan und kürzlich mit Grace Jones faszinieren mich immer wieder aufs Neue. Mein absoluter Held!“

Thomas Stein (Pop-Experte bei RTL)

„„Leona Lewis, weil die Engländer es endlich einmal geschafft haben, zur Popmusik zu stehen. Ansonsten ist meine Lieblingsgruppe Franz Ferdinand.“

Tino Mewes (Schauspieler, „„Der Rote Baron“)

„„Pete Doherty und Carl Barât sind für mich zwei sehr wichtige britische Ausnahmekünstler. Trotz all des Mediengedöns‘ um Drogi-Pete oder deren Odd-Couple-Freundschaft ist es doch schlussendlich immer die Musik gewesen, die mich fasziniert hat. Erst zusammen mit den Libertines, später getrennter Wege mit den Babyshamblesund Dirty Pretty Things. Alles, was die beiden über die Jahre herausgaben, hab ich nur so verschlungen, alle Laptop Laughs, Live-Mitschnitte, Things, Shambles und grandiosen B-Sides, die ich kriegen konnte. Fern von Albion, fern von Drogen, ist das für mich die Musik, zu der mein Puls schlägt!“

Oliver Petszokat (Schauspieler, Moderator, Sänger)

„„Massive Attack sind für mich eine der prägendsten englischen Bands. Egal, ob Mainstream oder experimentellere Ausflüge. Jedes Album war so extrem vielfältig und doch so typisch Massive Attack. Sie haben mit ihrem Sound so viele Musiker und Produzenten inspiriert und haben noch Zeit gehabt, andere Künstler zu produzieren, die dann Weltkarrieren starteten. Mein Lieblingslied von Massive Attack ist ‚Karma Coma‘.“

Franziska Drohsei (JUSO-Vorsitzende)

„„Die Beatles, die Stones, The Who und Radiohead mag ich sehr, aber richtig Spuren hinterlassen haben bei mir mehr die Amerikaner. Nirvana mit ihrer Wut auf die Verhältnisse, Hole mit ihrem aggressiven Feminismus und Bob Dylan mit seiner Art, das Leben einzufangen. Aus England gibt es aber einen Song, der mich mit seiner idealistischen Kraft bis heute rührt: ‚Imagine‘ von John Lennon.“

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