Wie die Rasse Mensch noch zu retten ist

Wir mögen uns am Rande einer Klimakatastrophe befinden, doch für James Lovelock ist der Planet selbst nicht in Gefahr. Allerdings: "Die Menschheit hat ein Problem." Aber wie können wir überleben? Lovelock stellt dafür fünf Regeln auf.

1. Nutzt Kernkraft

Sonnen- und Windenergie „können Städte wie New York oder London nicht am Leben erhalten“, meint Lovelock. Chaos lässt sich nur durch eine dauerhafte, zuverlässige Energiequelle abwenden. „Die Zeit drängt, und wir müssen die Technologien nutzen, die wir haben. Und im Moment haben wir nur Kernenergie.“

2. Trinkt Meerwasser

Sauberes Wasser ist nach Strom der wichtigste Zivilisationsgarant. Angesichts gewaltiger Dürren müssen wir erheblich mehr Entsalzungsanlagen bauen. Die werden mit Windturbinen oder Sonnenkollektoren betrieben und sorgen dafür, dass uns das Trinkwasser nicht ausgeht.

3. Plant für die Zukunft

Bangladesch, Miami und andere Küstenregionen sind dem Untergang geweiht. Phoenix und Las Vegas verglühen in der Hitze. Wo ziehen Ihre Bewohner hin? Nach Norden, in gemäßigteres Klima. Vorausschauende, Städte bauen neue Krankenhäuser und sichern die Lebensmittel- und Wasserversorgung. Dumme Städte werden überrannt und enden im Chaos.

4. Repariert das Klima

Die einzige Hoffnung, das Weder zu ändern, heißt Geo-Engineering: Röhren im Ozean, die Plankton vermehren und große Mengen C02 schlucken. Klingt verrückt, doch wir sollten solche Technologien erforschen, bevor es zu spät ist.

5. Ernährt euch synthetisch

Viele Ernten werden Hitze. Dürren und Überschwemmungen zum Opfer fallen – und Gemüsegärten im Hinterhof können die vielen Klimaflüchtlinge nicht ernähren. „Wir müssen raus aus dem natürlichen Nahrungsmittelkreislauf“, meint Lovelock. Künstliche Lebensmittel gibt es schon: Quorn, einen Fleischersatz auf Pilzbasis, kann man in England bereits kaufen.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates