Oscar-Preisträger William Hurt ist tot

William Hurt war unheilbar an Prostatakrebs erkrankt – der Darsteller hinterlässt vier erwachsene Kinder.

William Hurt ist tot – sein Sohn Will hat bekannt gegeben, dass der Schauspieler eine Woche vor seinem 72. Geburtstag gestorben ist. In einem Statement heißt es: „Mit großer Betroffenheit trauert die Familie Hurt um William Hurt, ihren geliebten Vater und Oscar-prämierten Schauspieler, der am 13. März 2022, eine Woche vor seinem 72. Geburtstag, friedlich im Kreise seiner Liebsten eines natürlichen Todes starb. Die Familie bittet zu diesem Zeitpunkt um Privatsphäre.“

William Hurt im Porträt in „Gorky Park“:

Der Darsteller hinterlässt vier Kinder. Bereits im Mai 2018 war öffentlich geworden, dass Hurt an Prostatakrebs erkrankt war. Die Erkrankung im Endstadium hatte laut dem Branchenmagazin „Deadline“ bereits die Knochen befallen.

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William Hurt: Rückschau auf seine Karriere

Oft war er in seinen Rollen ein stiller Intellektueller, William Hurt machte sich mit der Zeit aber auch in Science-Fiction- und Marvel-Filmen einen Namen. Seine Schauspielausbildung absolvierte er zusammen mit Christopher Reeve und Robin Williams an der renommierten Juilliard School in New York. Er wurde Mitte der 1980er-Jahre gleich dreimal nacheinander für den Oscar als bester Schauspieler nominiert – für „Kuss der Spinnenfrau“ (1985), „Gottes vergessene Kinder“ (1986) und „Nachrichtenfieber“ (1987). Einen Academy-Award gewann er für seine Darbietung als Luis Molina in „Kuss der Spinnenfrau“. Auch in Off-Brodway-Produktionen war Hurt zu sehen und erhielt dadurch 1985 seine erste Tony-Award-Nominierung für seine Arbeit in „Hurlyburly“.

William Hurt in „Der große Frust“:

Zuletzt war er in Filmen des Marvel Cinematic Universe als Thaddeus Ross zu sehen. Des Weiteren hatte er Auftritte in „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“. Drei Filme, an denen er mitwirken sollte, sind laut IMDb derzeit in Planung. Zuletzt wirkte er als Stimme von Stephen Holstrom in der Serie „Pantheon“ mit.

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