Roy Orbison: Mit der Stimme eines Profikillers

Keiner sang je so sanft und gefühlsbetont wie Roy Orbison. Doch die Gefühle hinter seinen Liedern, so sieht es wohl nicht nur Dion, treffen einen wie mit dem Vorschlaghammer.

Tom Petty nannte ihn den „vermutlich besten Sänger der Welt“. Für Bob Dylan, auch er ein Traveling Wilburys-Kollege, besaß er „die Stimme eines Profikillers“.

Mehr zum Thema
Song des Tages: Nick Drake – „River Man“

Roy Orbison startete wie Johnny Cash und Elvis mit Rockabilly – 1956 nahm er für Sun das boppige „Ooby Dooby“ auf-, bevor sein symphonischer Gesang Anfang der 60er Jahre dem Rock ganz neue, majestätisch-mysteriöse Eigenschaften verlieh.

Majestätische Songs

„Songs wie „Leah“ und „In Dreams“ fangen fetzig an und klettern dann unaufhaltsam hoch in die Stratosphäre“, erklärt sein Schützling Chris Isaak.

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Dion, der mit Orbison auf Tour war, erinnert sich daran, dass sein Kollege immer ganz sanft sang, aber damit unglaubliche Gefühle auslöste: „Ich stand ja nur einen Meter weg, und wenn er diese hohen Töne sang, tat er das ganz leise und innig. Aber das Gefühl dahinter traf dich wie ein Vorschlaghammer.“

  • GEBURTSTAG: 23. April 1936 († 6.12.19S8)
  • WICHTIGSTE SONGS: „Oh Pretty Woman“, „You Got It“, „Only The Lonely“
  • INSPIRATION FÜR: Bruce Springsteen, Chris Isaak, k.d. lang
Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates