„Wir ärgern halt die Leute – das ist Punkrock“: U2-Sänger Bono verteidigt Albumstrategie

Bono verteidigt die Veröffentlichungsstrategie von "Songs Of Innocence"

Nach all der Kritik, die U2 für die kostenlose Verbreitung ihres neuen Albums ‚Songs Of Innocence’ geerntet haben, meldet sich nun Bono selbst zu Wort.

In einem Radio-Interview mit BBC erklärte der Sänger am Donnerstag (18.9.), dass die Band mit der Aktion ein wenig Staub aufwirbeln wollte. Das ist ihnen offensichtlich gelungen: Nachdem die neue LP 500 Millionen Nutzern von iTunes kostenlos angeboten wurde, löste dieses besondere Giveaway jedoch einen Shitstorm im Netz aus – nicht jeder Mensch wollte U2 in seiner iCloud haben.

Dann hat Apple ein Tool veröffentlicht, das es den Usern ermöglicht, das unfreiwillige Geschenk wieder aus ihrem Store zu entfernen.

Nun verteidigte Bono dieses Guerillamarketing als typischen Rock’n’Roll: „That’s always been the way. It was the same on our first album. That was kind of why you got into a band, to stir things up and annoy people. That’s the whole punk rock thing… the only thing that could have gone wrong would have been being ignored.“ Leute ärgern aufwühlen: Das hätten U2 auch schon seit Beginn ihrer Karriere gemacht.

Außerdem erklärte Bono die Tatsache, dass sich in den letzten 7 Tagen laut offiziellen Zahlen 38 Millionen Menschen das Album angehört hätten, als Erfolgsmoment: „If you’re a songwriter, if you’re in a band, that’s all you can ask for.“

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