Sonar Kollektiv

Werde mich in Zukunft auch mal mit Jazzanova beschäftigen müssen. Habe sogar einen Kumpel der mit ihnen in Verbindung steht fällt mir grad ein
Hat auch über Sonar Kollektiv was veröffentlicht

http://www.sonarkollektiv.com/tracks/DE-P96-00-09004/

Das hat n Kumpel von mir gemacht…

Oh, den Thread habe ich bisher ja völlig übersehen…

Hier noch mal meine Meinung zur kürzlich erschienenen Innervisions#5 (Henrik Schwarz / Âme / Dixon feat. Derrick L. Carter – „Where We At“), kopiert aus dem „Ich höre gerade folgende Single“-Thread:

Gelungener Tech-House mit Anleihen an den Chicago-House vergangener Tage (das Feature von Derrick L. Carter, seines Zeichens DJ-Legende aus eben dem Chicago, unterstreicht das). „Where We At“ ist vielleicht nicht der größte Wurf des Trios Schwarz/Âme/Dixon, aber der Track ist es durchaus wert, in die aktuellen DJ-Sets zu wandern (Gilles Peterson hatte den Track z.B. vergangenen Sonntag in seiner Show auf BBC gespielt).

Mehr von mir zu dem sympathischen Label aus Berlin, wenn meine Zeit es zulässt.

observerAuf der Innervisions-Seite gibt es noch einen weiteren, nicht auf der 12″ erhältlichen Remix von „Where we at“ zum Download. (unter „R“ – Innervisons Music >>> aufs Cover der #5 klicken).

Ja, den hatte ich auch schon entdeckt. Allerdings ist dieser Remix recht schwach, da er ohne die für das Stück sehr relevanten Vocals daherkommt. Ein Appetizer, mehr nicht. Ich persönlich empfehle die „Version 3″ (also die B-Seite der 12“), hier geht es bassmäßig sehr schön zur Sache…

observer“Black Star“ ist purer „deep house“ mit gesprochenen Vocals und schlägt in die gleiche Kerbe wie das Basil Hardhouse-Stück (von 1991) auf der „Off Limits 1“ von DJ Dixon. Der zweite Track „Deep Sea“ ist geschwindigkeitsreduzierter Dancehall, mit vielen Dub-Effekten. Wie von Basic Channel.

Mit Deep-House kann ich ja nicht so viel anfangen, der ist mir meist zu oberflächlich und weichgespült. Den Dancehall-Track finde ich allerdings ziemlich klasse, sehr raffiniertes Stück!

observerNein, nein! Weder oberflächlich noch weichgespült. Mit sehr reduziertem Sound und dem Stilmittel der Monotonie wird versucht, eine Art Trance-Zustand zu erreichen. Ist natürlich in erster Linie zum Tanzen erdacht. Funktioniert für mich aber nur in guten DJ-Sets, die dann auch wieder die Brüche suchen und nicht 2 Stunden am Stück den gleichen Sound durchziehen.

Ich hatte mich ein wenig zu wortfaul ausgedrückt. Das Wort „Deep-House“ löst bei mir die von mir genannten Assoziationen aus, das war gar nicht mal auf den Track von Tokyo Blackstar bezogen. Meine Wahrnehmung kommt vielleicht auch daher, dass auf Partys, auf denen Deep- oder Dicso-House gespielt wird, die Leute in der Regel nicht auf meiner Wellenlänge liegen (um es mal vorsichtig auszudrücken…). Wohl weiß ich aber, dass es in diesen Musikrichtungen durchaus qualitativ hochwertige Stücke gibt. Diese Qualität möchte ich „Black Star“ gar nicht absprechen – es ändert allerdings trotzdem nichts daran, dass der Track nicht meins ist.

Im Bereich Minimal hast Du in mir einen Verbündeten gefunden, wehalb mir der zweite Track auf der Eva B Alée Virée wirklich sehr gut gefällt. Aber auch die anderen beiden Stücke mag ich, G-Stone Records lässt grüßen…

Im Übrigen habe ich mir mal die Fat Freddy’S Drop besorgt (wenn schon mein Lieblings-Radio-DJ diese Platte kürt…). Sehr schöne Sommerplatte, jetzt muss es nur endlich mal Sommer werden…

Und wenn wir schon bei Empfehlungen sind, möchte ich erneut auf ein Album aufmerksam machen, welches ich schon vor über einem Jahr (leider ohne Resonanz) empfohlen habe:

Benny Sings – I love you: Live at the Bimhuis
(Kommentar siehe Link)

observerDu meinst Gilles Peterson? Wo kannst du den denn empfangen? Ich habe seine Sendung früher zeitweise in Berlin hören können, einige Tapes bekommen oder es als Stream gehört. Da gab es sogar mal ein Archiv der Sendungen, das dann aber irgendwann aus dem Netz genommen wurde.

Petersons „Worldwide“ ist, wie alles von BBC Radio 1, über’s Internet empfangbar – jeden Sonntag von 0:00 bis 2:00 Uhr deutscher Zeit (also in der Nacht von Sonntag auf Montag). Und in der Woche zwischen zwei Sendungen kann man jeweils die vorherige Sendung aus dem Archiv hören (aber dummerweise nicht mitschneiden…).

Bei den Forcetracks-Sachen musst Du mich mal einführen, ich kenn da nix – hab aber großes Interesse! Den einzigen Minimal-Tüftler aus Frankfurt den ich kenne ist Raiko Müller aka Isolée, aber den kennt ja jeder…

Danke Dir, observer.

Mit der neuen Isolée meinst Du sicherlich „Western Store“, oder? Eine schöne Zusammenstellung von bereits veröffentlichten Tracks plus einem wirklich gelungenen Latin-House (!) Remix seines größten Hits „Beau Mot Plage“. Bei Interesse einfach melden… Auch empfehlen kann ich die kurz darauf erschienene „The Western Edits Pt. 1“, sie enthält vier schöne Edits von bekannten Elektrogrößen, u.a. auch von Dixon, um mal die Kurve zum Sonar Kollektiv wieder zu bekommen.