22 Tote bei Selbstmord-Attentat auf Konzert von Ariana Grande in Manchester: Polizei nimmt 23-Jährigen fest

Die Detonation ereignete sich kurz nach dem Ende des Auftritts der US-Sängerin. Es kamen auch Kinder ums Leben.

Bei einer Explosion während eines Konzerts der US-Musikerin Ariana Grande in Manchester sind am späten Montagabend (22. Mai) mindestens 22 Menschen getötet und Dutzende Personen verletzt worden. Unter den Toten befinden sich auch Kinder. Zunächst war unklar, wie es zu der Detonation gekommen war. Wie die Polizei in Manchester am Dienstag (23. Mai) bekanntgab, handelte es sich sehr wahrscheinlich um einen Selbstmordanschlag. Der Täter sei dabei ums Leben gekommen.

Der Mann habe einen selbstgebauten Sprengsatz am Körper getragen und kurz vor Mitternacht im Eingangsbereich der Halle zur Detonation gebracht. Die Zuschauer verließen dabei gerade die Arena, teilte die Polizei mit. Ariana Grande blieb nach eigenen Angaben unverletzt. Bisher ist noch unklar, ob es sich nur um einen Einzeltäter oder ein Netzwerk von Terroristen handelt, die den Anschlag verübt haben.

Update: 23.05.2017, 13:42 Uhr

Im Süden von Manchester hat die Polizei einen 23-jährigen Mann festgenommen, der im Zusammenhang mit dem Anschlag stehen soll. Dies teilte die Polizei auf Twitter mit.

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Des Weiteren wurde am Dienstagmittag das Arndale-Einkaufszentrum in der Innenstadt von Manchester evakuiert. Obgleich das Einkaufszentrum nur wenige hundert Meter von der Arena entfernt ist, soll es keine Verbindung zum Terror-Attentat geben.

Ursprüngliche Meldung:

Panik in der Konzerthalle

Zeugen berichteten laut Sky News gegen 22.30 Uhr von einem lauten Knall. In der Halle in Manchester, die 21.000 Menschen Platz bietet, soll es danach zu panikähnlichen Zuständen gekommen sein. Schwer bewaffnete Polizisten trafen am Tatort ein und sicherten das Gelände. Der unmittelbar neben der Arena liegende Bahnhof Manchester Victoria wurde gesperrt.

Sollte es sich bestätigen, dass die Explosion ein Selbstmordanschlag war, dann wäre es der schwerste für Großbritannien seit 2005. Vier Islamisten sprengten sich damals in U-Bahnen in London in die Luft und töteten so 56 Menschen.

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