Wet Leg

„Moisturizer“

Domino (VÖ: 11.7.)

Herzensstürme zwischen Grunge und Bedroom-Pop.

ROLLING STONE Badge
Empfehlungen der Redaktion

Der Hype um das Debütalbum des britischen Quintetts um Sängerin Rhian Teasdale und Gitarristin Hester Chambers wirft seine Schatten über diese Platte. „Wet Leg“ war auch dank ziemlich brillanter Singles wie „Chaise Longue“ eine der schönsten Überraschungen des Musikjahres 2022. Das Folgewerk „Moisturizer“ will den Sprung aufs nächste Level eventuell zu sehr herbeizwingen. Aber kann das bei einer jungen Band ein Vorwurf sein?

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Die Rock-Salven treffen wieder voll ins Schwarze. „Catch These Fists“ ist lasziver Glam-Punk. „Pillow Talk“ klingt, als hätte Trent Reznor ein Stück der frühen Pretenders geremixt. Zwischendurch gibt es ganz viel bitterbösen Schlafzimmerpop, wahlweise mit Billie-Eilish-Balladen-Panorama („11:21“) oder aufgerissenen Verstärkern à la Lucy Dacus („Don’t Speak“). Das zum Singalong einladende „U And Me At Home“ beschließt den wunderbar irrlichternden Reigen mit einer großen Portion Harmonie. Trügerisch.

Amazon Music Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Amazon Music
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Anzeige: Jetzt kostenlos Amazon Music Unlimited testen.

Diese Review erschien zuerst im Rolling Stone Magazin 7/2025.