Chameleons

„Arctic Moon“

Metropolis (VÖ: 12.9.)

Gelungenes Comeback der Post-Punk-Helden.

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Neulich traf der Autor in einer Kneipe auf ein junges Pärchen, das mit feuchten Augen von einem Auftritt der Band aus Manchester berichtete. Müßig zu erwähnen, dass die Chameleons immer unterschätzt wurden. Andererseits galt die 1981 gegründete und 1987 bereits getrennte Band als Blueprint für viele Kollegen. Manche sehen in ihnen sogar die wahren U2, obwohl sie selber Bono und Co. als ihre Inspiration bezeichnen.

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Nach einer 24-jährigen Pause sorgen Sänger Mark Burgess und Gitarrist Reg Smithies mit neuen Sidekicks weiterhin für Tränen im Augenwinkel – zeigen sie sich doch keineswegs als Nostalgiker, sondern präsentieren zeitgemäße, hypnotische Riffs und hübsche Melodien. Hier und da agieren sie dabei etwas zu ausufernd und verspielt (47 Minuten verteilen sich auf sieben Stücke!). Das treibende „Lady Strange“ hätte aber John Peels Segen gehabt – und „Saviours Are A Dangerous Thing“ ist die passende Musik zur Zeit. Und dann: Frieden

Diese Review erschien zuerst im Rolling Stone Magazin 9/2025.