Brian Wilson

Mitte der Sechziger war Brian Wilson der ultimative Songwriter für Vokalisten – er übersetzte den kalifornischen Traum in Lieder für Mike Love und seinen Bruder Carl, die Leadsänger der Beach Boys. Aber oft genug sang Brian selbst mit seinem hellen Tenor die oberste Stimme ihrer glockenhellen Chöre. Und wenn er mal nach vorn trat, dann verlieh das verletzliche Beben seines Falsetts Songs wie „Don’t Worry Baby“ oder dem „Pet Sounds“-Juwel „Caroline, No“ erst ihre abgründige Melancholie. Brians Gesang war „erwachsen und kindlich zugleich“, meinte John Cale. „Mir fiel schwer, nicht alles zu glauben, was er sagte.“ Art Garfunkel beschrieb die Stimme als „einzigartige, verrückte Kreation, eine Mischung aus Rock’n’Roll und tiefempfundenem Gebet.“ Und diese Magie war bei Brians Solokonzerten und auf seinem jüngsten Album „That Lud{y Old Sun“ immer noch intakt.

GEBOREN: 20. Juni 1942 WICHTIGSTE SONGS: „hl My Rooyn“, „Don’t ‚Worry Baby“, „Caroline, 7[o“ INSPIRATION FÜR: Elton John, David Crosby, Ben Fnlds

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