Anklage fallen gelassen: Alec Baldwin setzt Produktion zu „Rust“ fort

Nach dem tödlichen Unfall bei den Western-Dreharbeiten wurde die Anklage gegen den Schauspieler jetzt fallengelassen. Das Verfahren läuft jedoch weiter.

Das Strafverfahren gegen Alec Baldwin wegen eines tödlichen Schusses bei den Dreharbeiten zu dem Film „Rust“ , wegen dem die Kamerafrau Halyna Hutchins ihr Leben verlor, wurde eingestellt. Dies erklärten Sonderermittler der zuständigen Staatsanwaltschaft in New Mexico. Man ermittle zwar weiter, die Anklage gegen den 65-Jährigen wegen fahrlässiger Tötung werde jedoch fallen gelassen.

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„Wir freuen uns über die Entscheidung, das Verfahren gegen Alec Baldwin einzustellen, und fordern eine gründliche Untersuchung der Fakten und Umstände dieses tragischen Unfalls“, erklärten die Anwälte des Schauspielers Luke Nikas und Alex Spiro. Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed ist weiterhin wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Regie-Assistent Dave Halls, der Baldwin die Waffe reichte, bekannte sich schuldig für den fahrlässigen Gebrauchs einer tödlichen Waffe und wurde zu einer Bewährungsstrafe von sechs Monaten, 24 Sozialstunden und einer Geldstrafe in Höhe von 500 US-Dollar (ca. 460 Euro) verurteilt.

Im vergangenen Januar wurde die Anklage gegen Baldwin erhoben. Bei dessen Verurteilung hätte ihm eine 18-monatige Gefängnisstrafe und eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 US-Dollar (ca. 4.600 Euro) gedroht.

Bei dem Film handelt es sich um den Western „Rust“. Die Produktion soll nach dem Urteil kommende Woche fortgesetzt werden. Hutchins Witwer wird dabei als ausführender Produzent beteiligt sein.

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