Familie von getöteter Kamerafrau Halyna Hutchins verklagt Alec Baldwin

Die Hinterbliebenen der erschossenen Kamerafrau fordern Schadensersatz.

Die Familie der erschossenen Kamerafrau Halyna Hutchins hat in Los Angeles Klage gegen Alec Baldwin eingereicht – der Schauspieler hat Hutchins im vergangenen Jahr bei den Dreharbeiten des Films „Rust“ getötet, weil er nicht wusste, dass seine Pistolen-Requisite scharf geladen war. Die in Kiew lebenden Eltern und die Schwester fordern nun in einer Zivilklage Schadensersatz von Baldwin. Wie hoch die Forderungen sind, ist bisher nicht bekannt.

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Die Anwältin der Familie sagte, Hutchins Tod sei für ihre Mandant*innen ein tragischer Verlust. Sie „müssen zusätzlich zu dieser Tragödie mit dem Verlust umgehen, während sie inmitten von Putins Krieg in der Ukraine leben.“

Die Kamerafrau wurde am Set des Westernfilms „Rust“ mit einem Revolver erschossen, Regisseur Joel Souza wurde schwer verletzt. Die Waffe wurde offenbar mit echter Munition geladen, Prüfmechanismen versagten.

Gegen Baldwin wurde Ende Januar außerdem schon wegen fahrlässiger Tötung Anklage erhoben. Sollte er verurteilt werden, könnte eine Haftstrafe auf ihn zukommen. Der Witwer Hutchins stellte 2022 Ansprüche – er und Baldwin konnten sich außergerichtlich einigen. Der 64-Jährige Hollywoodstar weist jegliche Schuld am Tod der Kamerafrau von sich.

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