Belieber-Armee: Wie mächtig ist Justin Bieber wirklich?

Stichproben legen nahe, dass die Hälfte von Justin Biebers 35 Millionen Twitter-Followern gefaked sein könnten. Hat man Biebers Relevanz überschätzt?

Kiss hat die KISS-Army, Turbonegro hat die Turbojugend und Justin Bieber hat die Beliebers, riesige Horden meist weiblicher bieber-liebender Teenager, die sich im Netz und auf Bieber-Konzerten zu riesigen Massen zusammenrotten. 37 Millionen folgen ihm allein auf Twitter, und ahnden dort jeglichen Ausfall gegen ihr Idol mit Cyber-Mobbing, Shitstorm-Großoffensiven und Wikipedia-Sabotage. Mittlerweile gibt es von ihnen so viele, dass, würde man ihre Zahnspangen ineinander verhaken, man zweimal damit die Welt umspannen könnte. Oder so ähnlich.

Nun stellt sich raus, dass viele seiner Twitter-Follower Attrappen sein könnten: Die Social-Media-Statistiker von „Socialbreakers“ wollen rausgefunden haben, dass die Hälfte von Biebers Followern auf Fake-Accounts zurückgehen. Als Fake-Profile gelten jene Profile, die weniger als 50 Accounts folgen, selbst keine Follower haben und auch noch nie irgendeinen Tweet vom Stapel gelassen haben. Zöge man diese ab, so Socialbreakers,  käme Bieber nur noch auf ca. 18 Millionen Gläubige. Das wären dann zwar weniger als bei Lady Gaga (19 Mio.), die Zahl ist aber immer noch beeindruckend. Zum Vergleich: Die nordkoreanische Volksarmee zählt nur 1,2 Millionen Mann.

Deshalb ist es gut den Text der folgenden Belieber-Hymne zu kennen, falls man doch eines Tages gezwungen sein wird, überzulaufen:

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