Ben E. King war einer der charmantesten Soulsänger der 60er Jahre, vor allem sein Hit „Stand By Me“ ist als eines der innigsten Liebeslieder aller Zeiten in das kollektive Gedächtnis eingegangen.
Dass der Sänger noch weit mehr drauf hatte, zeigen die folgenden sieben zu Unrecht vergessenen Soul-Perlen, die er allein, zusammen mit den Drifters oder mit anderen prominenten Kollegen aufgenommen hat.
Ben E. King and The Drifters – I Count The Tears
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King wurde 1958 zum Leadsänger der Drifters – der Manager hatte die gesamte Besetzung ausgetauscht. In nur wenigen Jahren machte der Sänger die Gruppe bekannter, als sie je war. Ihre letzte Single „I Count The Tears“ borgte ihre eingängige Melodie vom italienischen Rokes-Hit „Piangi Con Me“.
Young Boy Blues
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Eine Zusammenarbeit mit den beiden Größen Doc Promus und Phil Spector, die dennoch nur als B-Seite von „Here Comes the Night“ Verwendung fand.
The Record (Baby, I Love You)
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Artie Resnick und Kenny Young hatten den Song für King geschrieben, eine luftige Hommage an die heute fast vergessene Spielhallen-Pltattenpressmaschine „Voice-O-Graph“ (Jack White besitzt noch eine davon in seinem Studio in Nashville).
Soul Clan – Soul Meeting
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Die von Solomon Burke initiierte Soul-Supergroup lebte nur kurz, der mit Ben E. King aufgenommene Song hat die Zeit jedoch überdauert.
Til I Can’t Take It Anymore
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Der zerrissene Love-Song steht für alle Stärken, die Ben E. Kings Musik in den 60ern ausmachte. Ein Einfluss auch für James Brown.
Supernatural Thing
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Ahmet Ertegun von Atlantic Records überredete Ben E. King zu einem Comeback in den 70ern. Das Ergebnis war dieser Funk-Hit, der es auch in die Charts schaffte.
Average White Band – Get It Up For Love
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Die in den späten 70ern äußerst populäre Funk-Band aus Schottland nahm mit Ben E. King mehrere Songs auf. So zeitgemäß wie hier hatte der damals 38-Jährige lange nicht geklungen.
