Music Connected: Deutsche Klassik trifft auf chinesischen Rock
In der Berliner Philharmonie wird mit einem außergewöhnlichen Konzert die Städtepartnerschaft mit Peking gefeiert.
Zum 30-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Peking gibt es am Mittwoch (22. Januar, 20 Uhr) ein besonderes Konzert in der Hauptstadt, das klassische Musik von Brahms, Mozart und Wagner mit chinesischer Rockmusik verbindet.
Im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie treten nicht nur chinesische Interpreten auf, die chinesische Rock-Institution MOSAIK Band (碎瓷) gibt ebenfalls ein eigenes Set. Die Gruppe ist eine der ältesten Rockbands Chinas. Ihr Sänger, Trystan Huang, kennt die Berliner Musikszene gut und verbindet authentischen Rock mit asiatischer Melodik. Das Finale wird eine Hommage, bei der Orchester und Rockband gemeinsam auftreten.

Das Konzert beginnt mit einer Darbietung der Dirigentin Cara Xu, die an der Juilliard School in New York sowie an der Columbia University ausgebildet wurde. Mit Unterstützung des Sinfonie Orchesters Berlin präsentiert sie klassische Werke des Westens und Ostens.
Ein Highlight ist danach die Uraufführung einer eigens für diesen Anlass komponierten rockigen Variation der berühmten chinesischen Ouvertüre „Spring Festival“ durch den Starkomponisten Elliot Leung.
Die Veranstaltung wird von der chinesischstämmigen Berlinerin und Unternehmerin Prof. Yu Zhang, Präsidentin der Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen kulturellen Austausch e.V. (GeKA), organisiert. Neben der Gastgeberin sind auch der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, und der chinesische Botschafter S.E. DENG Hongbo als Gäste dabei.