Britney Spears: Persönliche Aussage im Prozess um Vormundschaft

Britney Spears hat verlautbaren lassen, dass sie im Prozess um die Vormundschaft gegen ihren Vater persönlich aussagen wolle. Mittlerweile ist der Termin auf den 23. Juni gelegt worden.

Eigentlich äußert sich Britney Spears im Vormundschaftsstreit mit ihrem Vater nur äußerst selten. Nun hat die Sängerin jedoch über ihren Anwalt Samuel Ingham angekündigt, vor Gericht persönlich auszusagen: „Sie möchte, dass diese Aussage schnell passiert.“, so der Jurist. Mittlerweile ist der Termin auf den 23. Juni gelegt worden. Im Jahr 2008 war die Sängerin psychisch zusammengebrochen und steht seitdem unter Vormundschaft. Lange übernahm ihr Vater diese Funktion, seit einiger Zeit versucht die Musikerin jedoch, ihn von der Aufgabe zu entbinden. Ende 2020 hatte sie sogar erklärt, dass sie so lange nicht mehr auftreten werde, bis ihr Vater abgesetzt sei.

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Zur Vormundschaft gehört auch die Verwaltung des Vermögens der Musikerin. Im September 2019 war James Spears aus „persönlichen gesundheitlichen Gründen“ von der Vormundschaft zurückgetreten. Daraufhin wurde übergangsweise Jodi Montgomery eingesetzt. Im März dieses Jahres hatte Britney Spears schließlich versucht, Montgomery zu ihrem dauerhaften Vormund zu machen. Bereits seit November 2020 werden Spears‘ Vermögen und Immobilien gemeinsam von der „Bessemer Trust Company“ und ihrem Vater verwaltet.

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Am 5. Februar dieses Jahres erschien die kritische Dokumentation „Framing Britney Spears“ der Regisseurin Samantha Stark auf der US-amerikanischen Streaming-Plattform Hulu. Der Film zeigt nicht nur den unmenschlichen Umgang der Boulevard-Medien mit der Sängerin, sondern legt auch offen, dass ihr Vater kräftig an der Vormundschaft mitverdient. Nach der Ausstrahlung bekundeten zahlreiche Prominente ihre Unterstützung für Britney Spears, in den sozialen Medien entfachte unter dem Hashtag #FreeBritney ein Diskurs, wie frei der Popstar wirklich sei.

+++Dieser Artikel erschien zuerst auf musikexpress.de+++

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