Bruce Springsteen nahm „Letter To You“ in nur vier Tagen auf

Im Gespräch mit Stephen Colbert erzählte Bruce Springsteen von den überraschend unkomplizierten Aufnahmen für sein neues Album und zählte seine liebsten Songs von Bob Dylan auf.

Vor der Veröffentlichung seiner neuen LP „Letter To You“ besuchte der Boss am Mittwochabend die „Late Show“ mit Stephen Colbert, um die Wrrbetrommel für seine neuen Songs zu rühren (lesen Sie HIER die RS-Rezension).

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Dabei sprach er auch ausführlich über die Entstehung der neuen Stücke. Er sagte, dass das komplette Album in nur sieben Tagen geschrieben war und lediglich vier Tage im Studio nötig waren, um sie aufzunehmen. Inspiriert wurde es zum großen Teil durch den Tod seines alten Freundes George Theiss, dem letzten überlebenden Mitglied von Springsteens ursprünglicher Band, The Castiles.

Während der größte Teil von „Letter To You“ nach dem Ableben Theiss‘ entstand wurde, stammen drei Tracks tatsächlich aus der Zeit vor Springsteens Debüt „Greetings from Asbury Park, N.J.“ (1973). „Das hat viel Spaß gemacht, weil ich solche Texte nicht mehr schreibe, obwohl ich diesen Stil liebe“, sagte Springsteen. „Ich wünschte, ich hätte ihn nicht so schnell aufgegeben.“

Bruce Springsteen nennt seine Lieblingssongs von Bob Dylan

Und was war der Grund für die Änderung? Bob Dylan! Der Boss: „Wenn ich zurückblicke, hatte ich irgendwie meinen eigenen dylanesken Stil, der mir viel Spaß gemacht hat.“ Aber es kann eben nur einen Dylan geben – und so fand Springsteen heraus, wie er seinen eigenen Bezug zur Welt musikalisch ausdrücken konnte.

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An der Faszination für den Songwriter-Kollegen änderte das aber nichts. Für Moderator Colbert die Chance, den Musiker nach seinen Dylan-Favoriten zu fragen. Springsteen listete natürlich „Like A Rolling Stone“, aber auch „Visions Of Johanna“ und „Ring Them Bells“ auf. Seine Lieblingszeile in einem Song des Literatur-Nobelpreisträgers fände sich aber in „Like A Rolling Stone“: „Once upon a time you dressed so fine/ Threw the bums a dime in your prime, didn’t you?“

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