CD: Rare Trax – „Groove Of 1965“

Unsere Rare-Trax-CD zeigt, dass das Jahr 1965 auch abseits der bekannten Meisterwerke famose, Stilgrenzen überschreitende Songs hervorgebracht hat.

1. Bo Street Runners „Baby Never Say Goodbye“

Die Beat-Gruppe aus Wembley nahm Mitte der Sechziger einige melodieverliebte Singles auf, die von A wie Animals bis Z wie Zombies viele wunderbare Assoziationen wecken. Ihr Schlagzeuger, ein gewisser Mick Fleetwood, gründete bald darauf seine eigene Band.

2. Ronnie Jones „My Love“

Der in den USA geborene Sänger hatte seine ersten Erfolge in Großbritannien, wo er mit lockeren R&B-
Stücken wie diesem den Pop-Nerv der Zeit traf. Später zog er nach Italien, arbeitete als TV-Moderator und schrieb einen Song für Zucchero.

3. The Mike Cotton Sound „Make Up Your Mind“

1962 als Jazz-Band gegründet, integrierten The Mike Cotton Sound unter Führung ihres namensgebenden Trompeters und Sängers bald auch Beat und Soul in ihren groovigen Sixties-Pop.

4. A.C. Jones & The Soulettes „Hole In Your Soul“

Eine frühe Soul-Funk-Perle, aufgenommen von Thomas und Louise Boddie, die zwischen 1958 und 1993 unzählige Singles und Alben auf ihrem Privatlabel Boddie Recording Company in Cleveland herausbrachten.

5. The Syndicats „Crawdaddy Simone“

Furios hämmernder und scheppernder Freak-Beat-Song mit blechernen Garagen-Drums und atonalem Gitarrensolo, produziert von Joe Meek. Die Briten um Gitarrist Ray Fenwick nahmen noch zwei weitere Singles für Columbia auf, bevor man getrennte Wege ging.

6. Baby Neal & The Smart Brothers „Lorraine“

Zweiminütiger, nur von Bass, Schlagzeug, Wurlitzer und Handclaps getragener Soul-Kracher aus Wichita/Kansas. Hätte man dieser Aufnahme ein wenig mehr produk-
tionstechnischen Glanz verliehen – sie hätte ein veritabler Hit werden können.

7. Ron Buford & Ural Thomas „Deep Soul, Part 1“

Auf der wunderbaren Light-In-The-Attic-Compilation „Wheedle’s Groove: Seattle’s Finest In Funk & Soul 1965–1979“ findet sich dieser fulminante Track, der seinem Titel alle Ehre macht.

8. The Tonettes „I Gotta Know“

Verträumt-lieblicher Doo Wop trifft auf funkige Grooves und Leierorgel. Erschienen ist das Stück der weithin unbekannten Girlgroup auf dem im texanischen San Antonio gegründeten Label Dynamic.

9. Buck Owens „I’ve Got A Tiger By The Tail“

Ein Texaner von ungleich anderem Schlag, der von Emmylou Harris bis Dwight Yoakam mehrere Generationen von Country-Sängern inspiriert hat. Der Titelsong von Owens gleichnamigem Album von 1965 rechnet munter mit einer unersättlichen Liebe ab.

10. Vashti Bunyan „I Want To Be Alone“

Obwohl ihr viel gepriesenes Debüt, „Just Another Diamond Day“, erst 1970 erschien, nahm Bunyan unter dem Künstlernamen „Vashti“ Mitte der 60er-Jahre für Decca
ein paar wunderschöne Folk-Singles wie diese auf.

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