Cee-Lo Green: ‚The Good Life‘-Show nach Vergewaltigungs-Statement abgesetzt

"Wer vergewaltigt wurde, würde sich ja wohl daran erinnern!" – mit diesem Tweet hatte Cee-Lo Green einen sexuellen Übergriff rechtfertigen wollen. Jetzt wurde seine Fernsehsendung abgesetzt.

„Wer vergewaltigt wurde, würde sich daran auch ERINNERN!“ – Mit diesem Tweet, inzwischen gelöscht, versuchte Cee-Lo Green seine Unschuld zu beteuern. Weil er einer Frau ohne ihr Wissen Ecstasy verabreicht haben und sie im bewusstlosen Zustand sexuell belästigt soll, hatten dem „Crazy“-Sänger vor Gericht bis zu vier Jahre Haft gedroht. Aus Mangel an Beweisen wurde das Verfahren eingestellt.

Der Fernsehsender TBS hat nun Konsequenzen gezogen und die Reality-Show „The Good Life“, in der Cee-Lo Green die Hauptrolle spielt, eingestellt. „The Hollywood Reporter“ schreibt jedoch, dass die Entscheidung vor allem mit den schlechten Quoten zu tun gehabt habe: Lediglich 677.000 Zuschauer hätten durchschnittlich eingeschaltet.

Die Frauenrechtlerinnen-Gruppe UltraViolet hatte zuvor die Einstellung der Serie gefordert: „Vergewaltiger und auch solche, die sich für eine Vergewaltigung entschuldigen,  sollten in Ihrem Sendeschema keinen Platz haben“, hieß es in einem Statement an TBS. 

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