„Cosby Show“-Star Malcolm-Jamal Warner in Costa Rica ertrunken

Malcolm-Jamal Warner, Star aus „The Cosby Show“, ertrank laut mehreren Berichten während eines Urlaubs in Costa Rica. Er wurde 54

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Malcolm-Jamal Warner, der in „The Cosby Show“ als Theo Huxtable bekannt wurde, ist tot. Laut mehreren Berichten, darunter von CNN und „People“ am Montag, verstarb Warner am Sonntag durch Ertrinken beim Schwimmen während eines Familienurlaubs in Costa Rica.

Karrierehöhepunkt mit „The Cosby Show“

Die nationale Polizei Costa Ricas teilte ABC News mit, dass Malcolm-Jamal Warner an Asphyxie starb, nachdem er in der Nähe von Cocles in Limón, Costa Rica, schwimmen war. Laut Polizei wurde er von einer starken Strömung erfasst. Seine Leiche wurde am Sonntagnachmittag von seiner Familie entdeckt und identifiziert.

Malcolm-Jamal Warner wurde vor allem durch „The Cosby Show“ bekannt. Seine Rolle als der liebenswerte Theodore Huxtable, der einzige Sohn der von Bill Cosby gespielten Figur, brachte ihm 1986 eine Nominierung für den Emmy als Bester Nebendarsteller in einer Comedyserie ein. Nach mehreren Jahren in der NBC-Sitcom spielte Warner in den mittleren Neunzigerjahren an der Seite von Eddie Griffin die Hauptrolle in „Malcolm & Eddie“.

Ebenfalls in diesem Jahrzehnt wurde er ausführender Produzent der beliebten PBS-Kinderserie „The Magic School Bus“, in der er zudem als Sprecher tätig war. Er trat außerdem in Serien wie „Here and Now“ auf. Und moderierte 1993 und 1994 „CBS Storybreak“.

Weitere Rollen und musikalischer Erfolg

Warner spielte außerdem Alex Reed in der kurzlebigen Serie „Reed Between the Lines“ auf BET und Centric in den Jahren 2012 und 2015, in der er den Partner von Tracee Ellis Ross’ Figur Carla darstellte. In den letzten Jahren hatte Warner wiederkehrende Rollen in „Suits“ (2016 und 2017). Er verkörperte A.C. Cowlings in „The People v. O. J. Simpson: American Crime Story“ (2016). Und trat in „American Horror Story: Freak Show“ (2014) auf.

Neben seiner Schauspielkarriere hatte Warner auch einen musikalischen Ausflug, der ihm einen Grammy einbrachte. Zwar wurden seine eigenen Alben nicht nominiert. Doch er gewann in der Kategorie „Best Traditional R&B Performance“, nachdem er auf Robert Glaspers Song „Jesus Children“ mitgewirkt hatte.

Letzte Projekte

Malcolm-Jamal Warner veröffentlichte im Laufe seiner Karriere vier Alben. Zuletzt 2022 mit dem Titel „Hiding in Plain Sight“. Zuletzt moderierte er seinen eigenen Podcast „Not All Hood“, dessen neueste Folge erst vor drei Tagen erschienen ist.

Tomás Mier schreibt für den ROLLING STONE USA. Hier geht es zum US-Profil