Country-Ikone Loretta Lynn („Coal Miner’s Daughter“) gestorben

Sie ebnete den Weg für Sängerinnen wie Taylor Swift — nun ist die US-amerikanische Country-Legende Loretta Lynn im Alter von 90 Jahren gestorben.

Die US-amerikanische Countrysängerin und Songwriterin Loretta Lynn ist tot. Lynn starb am 4. Oktober 2022 im Alter von 90 Jahren — das bestätigte ein Sprecher der Musikerin gegenüber dem US-amerikanischen ROLLING STONE.

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„Unsere geliebte Mutter Loretta Lynn ist heute Morgen, am 4. Oktober, zu Hause auf ihrer geliebten Ranch in Hurricane Mills friedlich im Schlaf verstorben“, heißt es in einem Statement ihrer Familie.

Mit ihrer sieben Dekaden umfassenden Karriere ebnete Lynn den Weg für ganze Generationen von Country-Sängerinnen. Sie etablierte „das Modell des weiblichen Country-Stars als unabhängige Frau, die sich mit unermüdlichem, gutmütigem Geist gegen betrügerische Männer und nichtsnutzige Hauszerstörer behauptet“, schreiben die Kollegen vom US-amerikanischen ROLLING STONE über Lynn.

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Comeback durch Jack White

Lynn wurde am 14. April 1932 als Loretta Webb in Butcher Hollow im US-amerikanischen Bundesstaat Kentucky geboren. Ihr Vater Melvin „Tedd“ Webb war Bergmann, was sie in ihrem Hit „Coal Miner’s Daughter“ verarbeitete. Lynn begann ihre Karriere als Sängerin 1961, nur ein Jahr später gastierte sie in der legendären Grand Ole Opry. Das Bemerkenswerte an Lynns Karriere war auch, dass sie die meisten ihrer Hits selbst schrieb — und sich als eine der ersten Frauen einen Namen als Songwriterin im männlich dominierten Nashville machen konnte. Ingesamt veröffentlichte sie 46 Studioalben sowie zwei Autobiografien. Eine davon, „Coal Miner’s Daughter“ wurde verfilmt — Sissy Spacek gewann 1980 für ihre Hauptrolle den Oscar für die beste Hauptdarstellerin. 2004 verhalf ihr der ehemalige White-Stripes-Frontmann Jack White zu einem Comeback. Zu Lynns weiteren Hits zählen unter anderem Stücke wie „Honky Tonk Girl“ oder „Don’t Come Home a Drinkin“.

 

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