Der Vater von Amy Winehouse kann sich nicht über den Oscar-Gewinn von „Amy“ freuen

Auch wenn er seiner Tochter den Preis sehr gegönnt hätte, hadert er nach wie vor mit der seiner Meinung nach verfälschten Darstellung der Sängerin in dem Dokumentarfilm.

„Amy“, Asif Kapadias Film über die 2011 verstorbene Sängerin Amy Winehouse, erhielt am Sonntag (28. Februar) bei der Verleihung der Academy Awards den Preis für den besten Dokumentarfilm. Während sich viele Fans der Musikerin darüber freuten, äußerte sich ihr Vater Mitch enttäuscht über den Gewinn der Trophäe.

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Auf Twitter schrieb er am Montag (29. Februar): „Immer stolz auf meine Kleine. Aber Amy hat keinen Oscar bekommen, sondern Asif Kapadia. Leider. Er führt alle an der Nase herum.“ In einem weiteren Post untermauerte er, dass er seine Meinung über den Film, der  nach seinem Dafürhalten ein falsches Bild von seiner Tochter zeige, nicht ändern werde.

Höchstwahrscheinlich spielt dabei auch eine Rolle, dass Mitch Winehouse in der Doku nicht unbedingt sehr sympathisch dargestellt wird. Vor allem die Tatsache, dass sein Einsatz für die Amy-Winhouse-Foundation verschwiegen wird, machte den Vater der Sängerin wütend. Außerdem sei die Beziehung zu seiner Tochter seiner Meinung nach bewusst falsch dargestellt worden.

In den letzten Monaten kündigte Winehouse immer wieder an, dass er „andere Projekte“ verfolge, um seine Tochter und auch sich selbst von einem anderen Standpunkt aus als „Amy“ zu betrachten. Konkrete Details dazu verriet er aber bisher nicht.

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