TV-Tipp: Nach dem Skandal um Kollegah/Farid Bang – „Die dunkle Seite des Rap“

Die Doku widmet sich der Frage nach Antisemitismus im deutschen Rap – mit Interviews zahlreicher Musiker.

Kollegah und Farid Bang stehen in den Schlagzeilen: Die Lyrics „Mein Körper definierter als von Auschwitz-Insassen“ hat den Echo-Ethikrat ziemlich kalt gelassen, am Ende gab es sogar noch den Preis für das beste Rap-Album. Die Republik diskutiert: Ist deutscher Rap zu rassistisch, zu gewaltverherrlichend, zu sexistisch und sogar antisemitisch?

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Die Zeile „Mein Körper definierter als von Auschwitz-Insassen“ findet sich in dem Bonustrack „0815“ der EP „Jung, brutal und gutaussehend 3“. Wie „Bild“ schreibt, könnten die gerappten Worte Teil einer Wette gewesen sein. Demnach hätten Kollegah und Farid Bang vor dem Erscheinen des Albums über die Menge der Vorbestellungen geknobelt. Der Verlierer habe auf dem Album ein Zeile skandieren sollen, für die man verklagt werden könnte. Hat nicht geklappt, dafür steht nun ein ganzes Genre unter Beobachtung.

Worum geht es den Hass-Rappern eigentlich?

Der WDR beleuchtete in einer Dokumentation Antisemitismus im deutschen Rap. Aus aktuellem Anlass wird die Doku nun am Mittwoch (18. April) um 23.30 Uhr in der ARD gezeigt.

Aus dem Programminhalt: „Wer sind die Akteure? Um was geht es in den Rap-Texten wirklich? Wirklich um Judenhass?“ Zu Wort kommen darin u.a. Spongebozz, PA Sports, Erfan Bolourchi und Kollegah.

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