Donald Trump: Seine Enkelin gratuliert zum chinesischen Neujahr – in Mandarin

In einem Video auf ihrem Instagram-Account präsentiert Ivanka Trump ihre kleine Tochter Arabella, die in Mandarin zum chinesischen Neujahr gratuliert.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm – im Fall von US-Präsident Donald Trump und seiner sechsjährigen Enkeltochter Arabella trifft dieses alte Sprichwort (glücklicherweise) nicht zu. Während ihr Großvater, der vor Kurzem offiziell als Präsident der Vereinigten Staaten inauguriert  wurde, eher durch Hassbotschaften und zweifelhafte rassistische Verordnungen von sich reden macht, zeigt die Kleine sich weltoffen: In einem Video, welches ihre Mutter Ivanka Trump nun auf ihrem Instagram-Account hochgeladen hat, gratuliert die Sechsjährige zum chinesischen Neujahr – und zwar in Mandarin.

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Bereits zuvor erwärmte ein Post die Herzen von hunderttausenden Chinesen, in welchem Arabella ein Gedicht in Mandarin rezitierte; beide Videos wurden von der staatlich geführten Zeitung „Global Times“ auf Chinas führender Mikroblogging-Plattform „Weibo“ geteilt.

https://www.instagram.com/p/BQAl9KsgObM/

Zahlreiche „Weibo“-Nutzer fanden das Video der Trump-Enkelin toll und gratulierten ihr dazu, was jedoch nicht automatisch größere Sympathie für den US-Präsidenten bedeutet, welcher in letzter Zeit feindselige Töne gegenüber China angestimmt hatte. So schrieb ein Nutzer beispielsweise: „Die Enkeltochter scheint mir verständnisvoller als Trump selbst zu sein. So schade, dass sie einen wirklich dummen Großvater hat.“

Alles Taktik?

Andere vermuten hinter dem Video einen geplanten Schachzug der Familie Trump, der ihr Sympathien seitens China zurückholen soll: „Das ist eine Taktik von Team Trump – lasst euch nicht davon einlullen. Er will China angreifen, deshalb zwingt er seine Enkelin dazu, sich uns anzubiedern und tut auch noch so, als seien die sino-amerikanischen Beziehungen tiptop. Eine ziemlich schmierige Aktion!“

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Mehrere Poster machten sich außerdem Sorgen um das leibliche Wohl der kleinen Arabella und waren sich sicher, dass das junge Mädchen nicht ganz freiwillig vor der Handykamera stand. „Die junge Dame sieht nicht so aus, als hätte sie da wirklich Lust drauf“, schreibt ein User, während ein anderer sich als Hobbypsychologe versucht und postet: „Sie hat sich wie eine Marionette gefühlt, ohne jegliches Strahlen in ihren Augen.“

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