Drew Barrymore glaubte, dass E.T. ein echtes Alien war

Nach ihrem großen Auftritt in dem Sci-Fi-Klassiker von Steven Spielberg wurde Drew Barrymore zum Kinderstar. Während des Drehs hatte sie sich mit dem E.T.-Hauptdarsteller regelrecht angefreundet. Ohne zu wissen, dass es nur eine Puppe ist.

„E.T. – Der Außerirdische“ feierte im Juni Jubiläum. Vor 40 Jahren kam der Kassenschlager um ein nicht unbedingt furchterregendes Alien („ein hässlicher Kartoffelzwerg“, wie es in einer Kritik hieß), das wieder nachhause zu seinen Eltern will, in die Kinos.

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Natürlich gibt es dazu auch die üblichen Wiedersehensrunden der Schauspieler. So auch für Henry Thomas (Elliott), Robert MacNaughton (Michael), Dee Wallace-Stone (Mary) und Drew Barrymore (Gertie). In ihrer eigenen „Drew Barrymore Show“ unterhielt sie sich mit ihren Kollegen über die gemeinsame Zeit und gab dabei mit einem Lachen zu, E.T. für ein ziemlich echtes Lebewesen gehalten zu haben.

„Ich habe ihn wirklich so sehr geliebt“, bekannte die 47-Jährige. Das ging sogar soweit, dass sie ihm in Drehpausen das Mittagessen brachte. Einmal bat sie sogar einen der Garderobenleute, ihm einen Schal zu besorgen, „damit ihm nicht kalt wird“.

Steven Spielberg hielt die E.T.-Illusion für Drew Barrymore aufrecht

Dass die kleine Drew mit der Illusion besonders intensiv am Set dabei war, fiel auch den anderen vor Ort auf. Und so bemühten sich die Schauspieler nach eigenen Angaben, ihre jungen Kollegin die Vorstellung zu lassen. Steven Spielberg heuerte demnach sogar zwei Männern an, E.T. rund um die Uhr „am Leben zu halten“. Damit das Knuddelalien reagieren konnte, falls Barrymore zufällig vorbei kam und mit ihm reden wollte.

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Eine weitere interessante Nachricht hielt das Revival-Gespräch der „E.T.“-Stars auch bereit: Eine Fortsetzung des Films wird es niemals geben. Zumindest nicht mit ihnen oder Spielberg am Ruder. Henry Thomas sagte, es sei unmöglich, sich eine Fortsetzung ohne die 2015 verstorbene Drehbuchautorin des Originals, Melissa Mathison, vorzustellen. „Sie war wirklich das Herz und die Seele des Ganzen“, sagte er. Wallace stimmte ein und verdeutlichte: „Es ist ein Klassiker, lasst es dabei belassen.“

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Barrymore war über diese Vorstellung allerdings in früheren Jahren nicht allzu glücklich, wie sie nun gestand. Als Spielberg ihr anvertraute, dass einer seiner größten Hits aus mehreren Gründen niemals fortgsetzt würde, trauerte sie vor allem um die Möglichkeit, dass man mit dem kompletten Cast einfach nicht mehr zusammen kommen könnte. „Aber ich verstand das und respektierte und wusste ganz genau, dass es für ihn um die Bewahrung von Integrität ging“, so die Schauspielerin.

Drew Barrymore arbeitet seit Jahren in Hollywood nicht mehr nur als Schauspielerin (zuletzt „A Castle For Christmas“, 2021), sondern auch als Produzentin und Moderatorin ihrer eigenen „Drew Barrymore Show“.

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