Erst nach Ed Sheerans Tod erscheint „Eject“

Ed Sheeran plant ein posthumes Album namens „Eject“. Seine Frau Cherry Seaborn soll die Songs auswählen – alles steht im Testament.

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Ed Sheeran hat in sein Testament aufgenommen, dass nach seinem Tod ein posthumes Album erscheinen soll – Titel: „Eject“. Der Sänger enthüllte diesen Plan im Gespräch mit Zane Lowe, als es um seine kommenden Alben ging. Auf „Play“ sollen „Pause“, „Fast Forward“, „Rewind“ und „Stop“ folgen. Auf die Frage, ob „Stop“ das letzte Album sei, erklärte Sheeran: „Nein, eigentlich kommt nach ‚Stop‘ noch ‚Eject‘. Das steht in meinem Testament! Cherry [Seaborn, Sheerans Ehefrau] darf die Songs dafür aussuchen.“

Sheerans Konzept für „Eject“

Das Album soll Lieder enthalten, die Sheeran von seinem 18. Lebensjahr bis zu seinem Tod geschrieben hat – die besten zehn werden ausgewählt. „Stellen Sie sich vor, Paul McCartney stirbt, und es gäbe Aufnahmen aus der Beatles-Frühzeit bis zum Lebensende – die zehn besten seiner gesamten Karriere. Viele Leute werden das bei mir nicht mögen. Aber viele meiner Fans würden das super spannend finden.“

Sheeran betonte, dass die meisten posthumen Alben „ungeplant“ erscheinen, er aber bewusst vorsorgen wolle. Er werde mit Cherry im Laufe seines Lebens immer wieder über die Songs sprechen, die ihm am wichtigsten seien. „Ich will nicht, dass jemand nach meinem Tod einfach irgendwas zusammenstellt. Es soll geplant sein.“

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„Stop“ als (vorläufiges) Finale

Trotzdem sieht Sheeran „Stop“ als eine Art finales Album – ähnlich wie Jay-Zs „The Black Album“. „Ich sage nicht, dass es wirklich mein letztes Album sein wird. Aber es muss mit derselben Sorgfalt gemacht werden. Ich liebe ‚The Black Album‘, weil es wie ein letztes Geschenk an die Welt ist.“

Ed Sheeran: Mega-Alarm in Düsseldorf

Für die Düsseldorfer Multifunktions-Arena war es ein Wochenende der Superlative. Ein glänzend aufgelegter Ed Sheeran spielte auf. Jürgen Klopp feierte auf den Rängen. Der so genannte „Head Of Global Soccer“ beim Brausekonzern Red Bull kennt Sheeran aus seiner Zeit bei FC Liverpool.

Zum Abschluss seiner Tour zog der Ex-Straßensänger mit der roten Strubbelfrisur noch einmal alle Register. Mit insgesamt 200.000 Zuschauern war es die größte Veranstaltung, die der Komplex am Messegelände (vormals: Rheinstadion) bislang gesehen hat.

Jon Blistein schreibt für den ROLLING STONE USA. Hier geht es zum US-Profil