Erster homosexueller Stormtrooper im „Star Wars“-Universum

Die "Star Wars"-Reihe setzt durch eine homosexuelle Figur ein deutliches Zeichen für Toleranz. Allerdings nicht in der neuen Film-Trilogie.

In „Star Wars“ ist Testosteron an der Tagesordnung, schon allein wenn Männer mit phallusähnlichen Lichtschwertern kämpfen. Doch anstatt weiterhin altbekannte Klischees zu bedienen, wurde nun in „Stars Wars: Aftermath“, einem Teil der Roman-Reihe, in dem inhaltliche Lücken zwischen „Episode VI“ und VII geschlossen werden, ein Zeichen für Toleranz und (sexuelle) Vielfalt gesetzt.

In dem Buch spielt ein homosexueller Stormtrooper eine entscheidende Rolle. Konkret handelt es sich um Sinjir Rath Velus, einen Überläufer des Imperiums, der nun zu den Rebellen übergelaufen ist. Er ist der erste schwule Charakter im Sternenkrieger-Universum.

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Als der weibliche Kopfgeldjäger Jas Emari versucht, ihn mit eindeutigen Sprüchen und Handlungen ‚anzumachen‘, offenbart ihr Sinjir seine Sexualität. Chuck Wendig, der Autor des Romans, erklärte: „Ich denke nicht, dass seine Sexualität bestimmt, wie er handelt. Aber zugleich ist sie Teil dessen, was er ist.“

Neben dem Krieger befindet sich mit Norra Wexley noch ein weiterer homosexueller Charakter in der Novelle. Wendig beschreibt dies als Teil des Selbstfindungsprozesses von Fantsay-Stoffen in der Gegenwart. „Star Wars: Aftermath“ erscheint am 10. September.

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