Gestohlene Gegenstände von John Lennon: Erste Klage gegen 59-Jährigen

Vor Jahren verschwanden mehr als 100 Gegenstände aus dem Nachlass des Musikers und tauchten in einem Berliner Aktionshaus wieder auf. Ein Mann steht nun wegen Hehlerei vor Gericht

Im Sommer 2006 verschwanden diverse Tagebücher, Notizen, Briefe und weitere persönliche Gegenstände John Lennons aus seiner ehemaligen Wohnung in New York City. 2017 geschah in Berlin ein Sensationsfund: Das Diebesgut wurden in einem insolventen Aktionshaus gefunden. Nachdem die Behörden die Echtheit der Objekte festgestellt hatten, gaben sie sie im Herbst an Lennons Witwe Yoko Ono zurück.

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Nach der Beschlagnahmung versucht die Polizei zu durchschauen, wie die Sachen aus New York in die deutsche Hauptstadt gelangen konnten. Die Staatsanwaltschaft hat nun einen 59-Jährigen angeklagt, der die Gegenstände dem Aktionshaus angeboten haben soll.

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Ihm wird Hehlerei sowie gemeinschaftlicher Betrug vorgeworfen. Demnach soll der Mann bereits 2014 diverse Objekte zur Versteigerung gegen eine Vorschusspauschale von 785.150 Euro angeboten haben.

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Unter den Sachen befinden sich etwa Tagebücher, ein rarer Konzert-Mittschnitt der Beatles, Noten, Illustrationen sowie weitere Gegenstände aus Lennons kreativem Schaffenswerk. Die Polizei vermutet, dass Onos ehemaliger Chauffeur die Objekte gestohlen hat.

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