„Glory Hole“: Südafrikanischer Radiosender entschuldigt sich für Steel-Panther-Song

Wenn das Radio-System einen anderen Song der Band ausgewählt hätte, hätte das übrigens wohl nicht viel geholfen: Andere Songtitel von „All You Can Eat“ lauten etwa „Pussywhipped” oder „Gangbang at the Old Folks Home”.

Der Sender LM Radio, zu hören in Südafrika und im Nachbarland Mosambik, will laut dem eigenen Slogan „lebenslange musikalische Erinnerungen“ in die Ohren der Hörer*innen bringen. Ein Song, den der Sender zuletzt spielte, wird wohl tatsächlich in Erinnerung bleiben, aber eher auf unbeabsichtigte Art: Der Sender entschuldigte sich dafür, „Gloryhole“ der Comedy-Glam-Metal-Band Steel Panther gespielt zu haben.

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Im Song vom Album „All You Can Eat“ (2014) geht es, nun ja, eben um ein Glory Hole, dementsprechend schlüpfrig ist der der Songtext. Eher nichts fürs Nachmittagsradio. Deshalb entschuldigte sich LM Radio auch schnell. „Stellvertretend für LM Radio möchte ich mich ohne Einschränkung für den Song ‚Glory Hole‘ von Steel Panthers entschuldigen, der gestern kurz nach zwei Uhr nachmittags gespielt wurde“, hieß es in einem inzwischen wieder gelöschten Statement, das von „Loudwire.com“ per Screenshot gesichert wurde.

Gemeinsam mit anderen Steel-Panthers-Songs sei der Titel nicht per manueller Auswahl auf den Server geladen worden. „Wenn für eine Stunde zu wenig Musik eingetragen worden ist, sucht sich das System automatisch Songs aus, um die Stunde zu füllen. Leider war ‚Glory Hole‘ der Song, den das System ausgewählt hat“, erklärte der Sender das Missgeschick.

„Wir haben sofort ALLE Steel-Panther-Songs von unseren Servern gelöscht“, schrieb der Vertreter des Senders weiter. „Noch einmal entschuldige ich mich dafür und versichere Ihnen, dass der Inhalt des Songs nicht damit zusammenklingt, wer wir als Radiostation und als Individuen sind.“

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Auch Steel Panther selbst wurden offenbar auf das Statement, das sich in den Sozialen Medien verbreitete, aufmerksam. „Sie sagen, ‚Es tut uns leid‘, wir sagen, ‚Gern geschehen‘“, schrieb die Band auf Facebook. Wenn das Radio-System einen anderen Song der Band ausgewählt hätte, hätte das übrigens wohl nicht viel geholfen: Andere Songtitel von „All You Can Eat“ lauten etwa „Pussywhipped” oder „Gangbang at the Old Folks Home”.

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