Amazon Prime verwendet Bild von Steel Panther für Doku über Mötley Crüe

Die Glam-Metal-Band schmückte das Online-Cover der Dokumentation in der Videothek von Amazon Prime Video. Mötley Crüe sind angeblich not amused.

Auch milliardenschweren Unternehmen passieren Fehler. Für die Dokumentation „Rock ‘n Roll Icon: Mötley Crüe“ verwendete Amazon Prime fälschlicherweise ein Foto von Steel Panther. Zu sehen war also ein Bild der Band, die den 80er-Metal persifliert, mit dem Schriftzug von Mötley Crüe.

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Den Fehler dürfte eine Steel-Panther-Anhängerin bemerkt haben. Sie lud das Video auf Instagram hoch und kommentierte: „Ich habe das gefunden, als ich nach Ideen für Outfits gesucht habe. Das ist der offizielle Link von Amazon. Wer wird es ihnen sagen?“. Michael Starr, Sänger von Steel Panther, postete den Beitrag auf seinem Profil.

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Böses Blut zwischen den Bands

Ob Mötley Crüe die Verwechselung mit Humor nehmen werden? Eher unwahrscheinlich. 2019 nannte Bassist Nikki Sixx Steel Panther „Arschlöcher“ und „Verräter“. Ausschlaggebend war ein Kommentar von Michael Starr, der scherzte, er würde gerne Mötley-Crüe-Sänger Vince Neil von den Toten wieder zum Leben erwecken. Für Uneingeweihte: Vince Neil ist nicht verstorben.

2011 gingen die Bands noch gemeinsam auf Tour. Aber schon damals soll man schlecht miteinander ausgekommen sein. Die ironische Selbstdarstellung von Steel Panther habe Mötley Crüe gestört. „Sie wollten uns umbringen. Jeden Abend wollten sie uns umbringe“, sagte Steel-Panther-Gitarrist Satchel in einem Interview.

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