„Golden Globe“-Preisträger Hugh Laurie röstet Donald Trump

Die Verleihung der Golden Globes geriet am Sonntag zu einer Abrechnung mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump. Auch Preisträger Hugh Laurie wütete - aber mit britischem Humor.

Die 74. Verleihung der Golden Globes am Sonntag (08. Januar) in Los Angeles stand ganz im Zeichen von Rekord-Gewinner „La La Land“ – und Donald Trump. Der designierte US-Präsident war zwar nicht anwesend, wurde aber gefühlt in jeder Dankesrede explizit oder implizit erwähnt.

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Während Meryl Streep sich in ihrer Rede weniger für die Ehrung ihres Lebenswerks bedankte, als vielmehr vor Donald Trumps politischen Ansichten zu warnen, wurde der Republikaner auch von Schauspieler Hugh Laurie geröstet. Der hatte für seine Rolle eines jovialen Multimilliardärs und Waffenhändlers in „The Night Manager“ einen Preis für die beste schauspielerische Leistung in einer Miniserie erhalten und nutzte seine Dankesrede ebenfalls für eine Abrechnung.

Böse Spitzen gegen Republikaner

Allerdings bediente sich der Ex-„Dr. House“-Mime dafür seines ausgeprägten britischen Humors. So sagte er, dass er vielleicht der letzte Mensch sein werde, der einen Golden Globe bekommen würde, weil Trump Hollywood hasse und so die Preisverleihung bestimmt bald abschaffen werde. Allerdings vor allem deshalb, weil er selber nie einen Preis gewonnen hätte.

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Laurie machte sich anschließend noch darüber lustig, dass die Republikaner schon deshalb die Golden Globes hassen müssten, weil die Veranstalter (Hollywood Foreign Press Association) die Worte ‚Hollywood‘, ‚Foreign‘ und ‚Press‘ im Titel führen. „Höchstens dem Wort ‚Association‘ könnten die noch etwas abgewinnen“, so der 57-Jährige.

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