Sohn von Stephanie Seymour stirbt mit 24 Jahren an Überdosis

Harry Brant ist an einer versehentlichen Medikamenten-Überdosis gestorben sein, schreibt seine Familie in einem Statement. Seit einigen Jahren kämpfte er mit Suchtproblemen.

Harry Brant, Sohn von US-Topmodels Stephanie Seymour und Verlagsgründer Peter Brant, wurde am Sonntag (17. Januar 2021) tot aufgefunden. Laut der „New York Times“ starb er an einer versehentlichen Überdosis verschriebener Medikamente.

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„Wir werden für immer traurig sein, dass sein Leben durch diese verheerende Krankheit verkürzt wurde“, schrieb die Familie in einem Statement. „Er hat in seinen 24 Jahren viel erreicht, aber wir werden nie die Chance bekommen zu sehen, wie viel mehr Harry hätte schaffen können.“ Zudem beschrieben sie ihn als „wunderbare[n] Bruder, liebevolle[n] Enkel, Lieblingsonkel und fürsorgliche[n] Freund“.

Harry Brant war der Sohn von Topmodel Stephanie Seymour, die vor allem in den Neunzigerjahren durch die Beziehung zu Guns-N’-Roses-Sänger Axl Rose bekannt wurde. Sein Vater, Peter Brant, ist Gründer des Verlags „Brant Publications“ und Kunstsammler.

Die Vergangenheit von Harry Brant

Medienberichten zufolge hatte er bereits seit einigen Jahren ein Suchtproblem. Auch wurde er in der Vergangenheit für den Besitz von Drogen angeklagt. Laut seinen Eltern war jedoch in diesem Jahr der Aufenthalt in einem Drogen-Rehabilitationszentrum geplant.

Brant war bereits in seinen jungen Jahren ein bekanntes Gesicht der Modebranche. Zu seinen Arbeitgebern gehörte beispielsweise die italienische „Vogue“ und die französische Modelinie „Balmain“.

Er nahm an zahlreichen Modenschauen und Galas teil. So nannte die „Vanity Fair“ ihn den „Little Lord Fauntleroy“. Das „New York Magazine“ gab dem It-Boy und seinem Bruder sogar den Titel: „New Yorks schönste Teenager-Brüder“.

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Zusätzlich startete er in Zusammenarbeit mit seinem Bruder und der Kosmetik-Marke MAC eine eigene genderneutrale Make-Up-Linie. Nicht zuletzt mit seinem androgynen Auftreten reizte der 24-jährige die Grenzen der Geschlechterstereotypen aus.

In einem Interview mit dem „W Magazin“ aus dem Jahr 2016 beschrieb er den Akt des Schminkens als eine Art Eskapismus. „[Es geht] darum, sich in jemanden zu verwandeln, der man im Alltag vielleicht nicht unbedingt ist“.

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