Höhere Lizenzgebühren: Apple droht mit Schließung von iTunes

Apple soll künftig höhere Lizenzgebühren für die über iTunes verkauften Songs zahlen. Das Unternehmen droht nun aberdamit, die Online-Shops zu schließen, da iTunes mit den neuen Gebühren angeblich dann nicht mehr rentabel sei.

Apple soll dem Verband der Musikindustrie mehr Geld für jeden über iTunes verkauften Song zahlen. Der Verband fordert die Lizenzgebühren von bisher 9 auf 15 Cent zu erhöhen, was einer Steigerung von 66% entspricht. Diese Erhöhung müsste entweder Apple, die Plattenfirma, oder der Kunde tragen.

Heute soll das Copyright Royalty Board über die Forderung der NMPA abstimmen. Apple hatte im Vorfeld bereits betont, dass es weder gewillt sei, die Preise für die Songs bei iTunes anzuheben, noch die Erhöhung selbst aufzufangen. Bereits im April 2007 erklärte iTunes-Vizepräsident Eddy Cue: „Sollte iTunes höhere Lizenzgebühren zahlen müssen, steigt die Wahrscheinlichkeit, nicht mehr kostendeckend arbeiten zu können- was keine Alternative ist.“

Cue sagt ebenfalls deutlich, wie Apple auf die Lizenzgebühren reagieren würde: „Apple hat wiederholt deutlich gemacht, dass es in diesem Geschäft Geld machen will. Apple ist nicht gewillt den iTunes Store weiterhin zu betreiben, wenn das nicht mehr profitabel ist.“

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