Im Porträt: Cage, die Sängerin mit einer Stimme wie Beyoncé

Die Jury der Musikshow „FameMaker“ brachte Cage letztes Jahr bis ins Finale. Nun hat die Soul-Sängerin einen neuen Song veröffentlicht.

Die weiß genau, was sie tut“ war die erste Reaktion der Jury, als Karolin Cage Gärtner unter einer schalldichten Glaskuppel zu singen beginnt. Klingt schräg, ist aber das Konzept der von Stefan Raab produzierten ProSieben-Sendung FameMaker: Die Jury hört die Kandidat*innen zuerst nicht, sieht sie aber und entscheidet anhand der Performance, ob die Person weiterkommt.

Soulstimme mit James-Bond-Feeling

Karolin a.k.a. Cage sang sich in der ersten Ausgabe der Show im vergangenen Jahr  bis zum zweiten Platz. Geschlagen konnte sie nur von Basti Schmidt werden, der mit seiner Eigenkomposition Starlight gewann. Die 26-Jährige sang das pompöse Lied Weapon“, das in seiner Aufmachung einem James-Bond-Film entstammen könnte.

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Cage: Drahtseilakt zwischen Selbstdarstellung und Authentizität

Die gebürtige Kölnerin ist eine Newcomerin, die sich bewusst gegen eine Bewerbung bei großen Labels entschieden hat. Für später kann ich mir das aber natürlich vorstellen. Ich bin gerade offen für alles. Erstmal möchte ich aber vieles selbst versuchen. So authentisch wie möglich bleiben, so Cage über die Entscheidung.

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Die Künstlerin mit Beyoncé-naher Stimme war schon vor der Show als Sängerin aktiv, spielte in Bars und wuchs in einer musikalischen Familie auf. Als Independent Artist veröffentlicht sie mit der Unterstützung ihrer Freund*innen und ihrer Band eigene Songs.

Auf Bühnen stehe sie übertrieben gerne, auch, wenn sie noch lernen möchte, das große Selbstbewusstsein, das sie bei Auftritten zeigt, in den Alltag zu integrieren. Für sie sei das ein Drahtseilakt zwischen Selbstdarstellung und dem Versuch, authentisch und ehrlich zu bleiben. Sich nicht zu verlieren in der Show um Likes und Aufmerksamkeit, erzählt sie im Gespräch mit ROLLING STONE.

22 Songs in einem Monat

In der Zukunft wird es von der aufstrebenden Soul-Stimme viel Neues geben: Sie und ihre Freunde haben kürzlich einen Monat lang jeden Tag je einen Song geschrieben: Wir saßen von morgens bis nachts an je einem Lied, haben es danach aber nicht nochmal angefasst, damit es so ehrlich und raw wie möglich bleibt. Nach dem Monat haben wir entschieden, welche Songs uns am besten gefallen, und die werden jetzt veröffentlicht, sagt Karo.

Aus dieser Reihe debütiert der Track Thing for You, der vor wenigen Tagen erschien. Regie führte Omoni. Es sollen ab jetzt monatlich je ein bis zwei Songs von Cage veröffentlicht werden. Am 21. Mai erscheint die nächste Single.

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