Interview mit Emily Beecham zu „1899“: „Es ist wie ein Labyrinth“

In der neuen Serie der „Dark“-Showrunner Jantje Friese und Baran bo Odar geschehen auf einem Atlantikdampfer mysteriöse Dinge. Hier das Video-Interview mit Hauptdarstellerin Emily Beecham

Fünf Jahre ist er her, dass das Showrunner-Dup Jantje Friese und Baran bo Odar antrat, um mit „Dark“, der ersten deutschen Netflix-Eigenproduktion, die deutsche Fernsehlandschaft umzukrempeln. In drei ambitionierten Staffeln erzählten sie von unheimlichen Geschehnissen im fiktiven Ort Winden, jetzt ist ihr neues Projekt „1899“ auf Netflix erschienen.

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Die Serie kann man durchaus als inoffiziellen Nachfolger zu „Dark“ verstehen, nur ist diesmal alles eine Nummer größer: „1899“ soll mit einem Budget von über 50 Millionen Euro die teuerste deutsche Serie aller Zeiten sein, gedreht wurde mehr als einem halben Dutzend Sprachen gleichzeitig, darunter Spanisch, Dänisch und Kantonesisch. Außerdem nutzte Dark als erst zweite TV-Serie nach „The Mandalorian“ die „Volume“-Technologie, bei der große LED-Screens den traditionellen Greenscreen ersetzen.

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„1899“ erzählt die Geschichte einer Gruppe europäischer Auswanderer*innen, die im titelgebenden Jahr auf einem Schiff in die USA reisen. Als sie ein Signal des vermissten Dampfers „Prometheus“ empfangen, nimmt eine unheilverheißende Kette von Ereignissen ihren Lauf. Im Fokus stehen die Ärztin Maura Franklin (Emily Beecham) und der Kapitän des Schiffs, gespielt von Andreas Pietschmann. Aber alle Passagiere scheinen eine traumatische Vergangenheit zu haben, vor der sie mit der „Kerberos“ fliehen wollen.

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„Mauras Reise ist ein bisschen wie ein Labyrinth. Sie macht eine 180-Grad-Drehung, bekommt einen Hinweis, und dann stellt sich alles auf den Kopf“, erzählt Beecham über ihre Rolle. Auch zwischen den anderen Passagieren geht es verwickelt zu: „Es gibt ein Hin und Her zwischen den Charakteren. Sie formen Verbindungen […] aber sie sind sich auch fremd und können sich nicht verstehen, nicht miteinander kommunizieren.“

Hier kann man sich das Video-Interview anschauen:

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Vom mehrsprachigen Ansatz ist Beecham begeistert: „Ich habe es geliebt, alle sprechen zu hören. All diese verschiedenen Rhythmen, und auch verschiedene Sinne für Humor“. Nach harten Lockdowns und dem Brexit sei es etwas Besonderes, mit Schauspielern aus verschiedenen Ländern eine mehrsprachige Show zu drehen.

„1899“ ist seit dem 17. November 2022 auf Netflix zu sehen.

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