iPad: FAZ-Herausgeber Schirrmacher warnt vor autoritärer Apple-Politik

Frank Schirrmacher hat in einem Gastbeitrag für unser Magazin zur Einführung des iPad in Deutschland vor einer restriktiven Politik des Apple-Konzerns gewarnt - obwohl er das Gerät eigentlich sehr schätzt.

Der FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher hat in einem Gastbeitrag für unser Magazin zur Einführung des iPad in Deutschland vor einer restriktiven Politik des Apple-Konzerns gewarnt: „Alles, was man aus den USA hört, klingt weniger nach der Entwicklung und Vermarktung eines Gerätes, als vielmehr nach Schaffung und Gründung eines Staates.“

Weiter schreibt Schirrmacher: „Das fängt damit an, dass Apple auf Inhalte Einfluss nehmen will oder sich zumindest vorbehält, über sie mit zu entscheiden. Ein derartiges Ansinnen hätte noch vor wenigen Jahren zu einem Aufstand der öffentlichen Meinung geführt.“

Der Bestseller-Autor bezeichnet das iPad wegen der Geschlossenheit des Systems als eine „Insel im Strom des Geschehens“. Er warnt: „Es könnte durchaus sein, dass Apple versucht, der autoritäre Herrscher auf dieser Insel zu werden.“

Außerdem wundert sich Schirrmacher über die gleichmütige Reaktion der Öffentlichkeit. Über die Tatsache, dass Apple sich vorenthält über Inhalte mitzuentscheiden, schreibt er: „Ein derartiges Ansinnen hätte noch vor wenigen Jahren zu einem Aufstand der öffentlichen Meinung geführt. Offenbar lesen wir heute solche Entscheidungen auch fast nur technisch.“

Den vollständigen Beitrag kann man in unserem aktuellen Magazin nachlesen, das ab heute am Kiosk erhältlich ist.

Foto: Tom Pennington / Getty Images

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