Jan Böhmermann tut nur so! Keine Beteiligung an Video zu Ibiza-Affäre

Mit mehreren Bemerkungen in der Vergangenheit und einem ominösen Countdown im Netz deutete der „Neo Magazin Royale“-Moderator seine Beteiligung an den Enthüllungen um Österreichs Vizekanzler Hans-Christian Strache an. Sein Sender spricht nun Klartext.

Jan Böhmermann und Österreich – das könnte eine neue „Liebesbeziehung“ werden. Und eine komplizierte Angelegenheit für Juristen. Allerdings nur dann, wenn der Satiriker wirklich in irgendeiner Form an dem Enthüllungsvideo um den Österreichischen Vizekanzler Hans-Christian Strache beteiligt ist.

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Das ZDF hat nun auf Anfrage von „BILD“ ausgeschlossen, dass der Moderator oder seine Produktionsfirma an der Erstellung des Videos beteiligt waren, das mehrere Medien, darunter „Spiegel und „Süddeutsche“, am Freitag veröffentlicht hatten. Eine Beteiligung Böhmermanns an der Erstellung „können wir ausschließen“, so das ZDF.

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Das Video zeigt ein Treffen des inzwischen zurückgetretenen FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache mit einer angeblichen russischen Millionärin in einer Villa auf Ibiza. In dem Clip deutet Strache vor der Parlamentswahl 2017 an, dass er für verdeckte Wahlkampfgelder versuchen würde, lukrative öffentliche Aufträge zu beschaffen.

Jan Böhmermann kannte das Video – aber woher?

Die Aufdeckung der so genannten Ibiza-Affäre erschütterte Österreich und sorgt nun für vorzeitige Neuwahlen im kommenden Oktober. Jan Böhmermann kannte das Video laut seines Manager allerdings schon länger, auch wenn noch nicht klar ist, wie.

Im April sagte er eine Preisverleihung in Österreich ab und meldete: „Ich kann leider nicht kommen, weil ich gerade ziemlich zugekokst und Red-Bull-betankt mit ein paar FPÖ-Geschäftsfreunden in einer russischen Oligarchen-Villa auf Ibiza rumhänge.“

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