Johnny Depp: Koks und Schläge für Ambers Schwester?

Hollywood Babylon im Familienkreis. Whitney Henriquez bestätigt Prügelszenen. Depp zeigt dazu sein schelmisches Grinsen.

Johnny Depps scharfzüngige Anwältin macht sich Notizen für kommende Abwehrstrategien. War es Camille Vasquez im vorangegangenen Kreuzverhör gelungen, Amber Heards Glaubwürdigkeit in diversen Szenen körperlicher Gewalt in Frage zu stellen, bestätigen nun Zeugen wiederholte Ausraster von Depp.

Gestern kam Heards jüngere Schwester Whitney Henriquez zu Wort, die das bereits mehrfach aufgetauchte „Mr. Hyde-&-Doctor-Jekyll-Muster“ bei Depp aus ihrer Sichtweise bestätigte; „Jedes Mal, wenn Johnny Drogen nahm, kam es zum Streit“ so Henriquez. Dazu sei es zu wiederholten Beleidigungen wie „ausgeleierter Müllsack“ gekommen.

Sie wiederholt weiterhin die mehrfach erwähnte Neigung von Depp zu Kontrollwahn, gepaart mit Betrugsvorwürfen und notorischer Eifersucht. Ein Muster, das längst in den Prozessaufzeichnungen der Geschworenen gelandet sein dürfte. Das Credo von Herriquez wirft darüber hinaus Schatten auf die Sitten und Gebräuche der Hollywood-Society. Sie selbst sei oft betrunken gewesen, wenn sie sich in der Villa des Ex-Traumpaars aufgehalten habe. Fear and Loathing in Beverly Hills.

Laut „CNN Entertainment“ habe sie kurz vor einem kritischen Vorfall zusammen mit Depp Kokain genommen. Sie habe dabei gesehen, wie Depp eine Energy-Drink-Dose nach seiner Krankenschwester Debbie Lloyd warf (was Lloyd übrigens in ihren eigenen Aussagen bestritten hat). Sie sagte, dass Depp während der nachfolgenden Auseinandersetzung eine Treppe zu ihr hinaufpolterte. „Er kam von hinten und schlug mir in den Rücken. Ich höre Amber schreien, ‚wehe, wenn du meine Schwester schlägst!‘. Amber stürzte hinzu, verpasste ihm eine Ohrfeige und kassierte selbst eine. Zu diesem Zeitpunkt hatte Johnny Amber bereits mit einer Hand an den Haaren gepackt – und schlug ihr mit der anderen Hand wiederholt ins Gesicht.“ Johnny Depp hörte ihren Ausführungen zu – und würzte diese mit einem schelmischen Grinsen in den Raum hinein.

Über die Jahre hinweg hatte sich die Schwester – ähnlich wie Heard-Kumpel iO Tillett Wright – in dieser tragisch-toxischen Beziehung als Schlichterin gesehen. In einer Text-Nachricht aus dem Jahr 2013 habe sie Depp sogar einmal geraten, ihrer Schwester mal eine zu verpassen. „Mit dem Wissen von heute Wissen bereue ich diese Bemerkung natürlich zutiefst“, so Henriquez.

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