Johnny Depp und Amber Heard: Das Fazit zur Schlammschlacht vor Gericht

Kann Johnny Depp nach dieser gerichtlichen Auseinandersetzung überhaupt noch als Gewinner vom Platz gehen?

Johnny Depp und Amber Heard sind zwar geschieden, der schmutzige Rosenkrieg ist damit aber noch lange nicht vorbei. Am Dienstag (28.07.) ist in London der letzte Prozesstag zu Ende gegangen – bei dem Ganzen ging es aber eigentlich um etwas anderes.

Am 7. Juli ging die Schlammschlacht der beiden vor einem britischen Gericht in die nächste Runde. Johnny Depp hatte die britische Zeitung „The Sun“ verklagt, weil diese in einem ihrer Artikel behauptet hatte, dass der Schauspieler seine damalige Frau Amber Heard körperlich misshandelt habe. Daraufhin wurde auch sie vor Gericht gehört: „Er hat mir viele Male explizit damit gedroht, mich zu töten“, hieß es von ihr. Auch Fotos von angeblich zugefügten Verletzungen sollten die Behauptungen stützen.

Mehr zum Thema
Johnny Depp bestreitet Ex-Frau geschlagen zu haben

Auch Vorwürfe gegen Amber Heard

Das Gleiche behauptete Depp daraufhin allerdings auch von seiner Ex. Sie habe in einem bitteren Streit eine Flasche nach dem Schauspieler geworfen, was dazu führte, dass ihm nach der Auseinandersetzung ein Stück Finger fehlte. Dass er ihr körperlichen Schaden zugefügt habe, bestritt Depp – nicht aber, dass er zu jener Zeit ein Alkohol- und Drogenproblem gehabt habe. Der wohl bittere Höhepunkt der gerichtlichen Auseinandersetzung war aber wohl die Diskussion über Fäkalien im Bett. Wer diese dort für wen hinterlassen hatte, konnte nicht geklärt werden.

Mehr zum Thema
Johnny Depp: Seine erfolgreichsten Filme an der Kinokasse

Ex-Partnerinnen unterstützten Johnny Depp

Sie eine „zwanghafte Lügnerin“, er ein „Frauenschläger“? Beide Parteien versuchten im Laufe des Prozesses die Aussagen mit ihnen nahestehenden Personen zu stützen. So gab es auch Statements von Ex-Partnerinnen wie Winona Ryder und Vanessa Paradis, die erklärten, dass Johnny Depp ihnen gegenüber nie gewalttätig gewesen sei.

Bis es im Prozess zu einer Entscheidung kommt und dann auch klar ist, ob die britische Zeitung mit ihrem Artikel unrecht hatte, werden noch einige Wochen vergehen. Ein Urteil wird momentan für September erwartet. Eines ist aber schon jetzt klar: Für ihre 15-monatige Ehe haben sowohl Johnny Depp als auch Amber Heard einen hohen Preis zahlen müssen. Denn Ruf und Karriere leiden derzeit unter dem erbitterten Rosenkrieg.

Mehr zum Thema
Johnny Depp versorgte einst seine 13-jährige Tochter mit Marihuana
Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates