Joko Winterscheidt fliegt aus HSE24 Live-Show

„Wenn ich du wäre“-Challenge beim Shoppingsender – der keinen Spaß verstand

Eigentlich dachte Ansgar Kessemeier, Programmchef bei HSE24, der Shoppingsender könne seinen kürzlich stattgefundenen erfolgreichsten Tag mit Moderator Joko Winterscheidt als Verkaufshilfe wiederholen – wie bereits zu vermuten war, stand der jedoch nicht ganz freiwillig vor den Shopping-Kameras.

Im Rahmen des Spielchens „Wenn ich du wäre“, welches Joko und sein „Circus HalliGalli“-Partner Klaas seit Jahren immer wieder aufleben lassen, erhielt Winterscheidt nämlich von seinem Freund über einen Knopf im Ohr Instruktionen, wie er die entsprechenden Produkte anzupreisen hätte.

„Das kann ich ihnen nicht empfehlen“

Nicht nur, dass Joko sich der Moderatorin gegenüber doch recht merkwürdig benimmt, indem er sie nur mit „Hans-Peter“ anspricht (beziehungsweise: ansprechen muss); auch den zu verkaufenden Produkten verleiht er mit seinen Beschreibungen nicht wirklich großen Glanz: Ein Kardio-Trampolin findet er „lebensgefährlich, das kann ich Ihnen nicht empfehlen“, beim „Eyebrow Shaper“ erzählt er, dass er seiner Putzfrau 500 Euro dafür gegeben hat, dass sie sich die Augenbrauen komplett abrasiere. Und das findet HSE24 nach einer Weile doch nicht mehr ganz so witzig, wie anfangs gedacht.

„Werden wir jetzt hier rausgeschmissen?!“

Programmchef Kessemeier versucht nach geraumer Zeit, das lustige Treiben ein wenig einzuschränken und wendet sich mit mahnenden Worten an Klaas: „Und jetzt müssen wir was verkaufen“. Selbstverständlich geht der HalliGalli-Spaßvogel darauf überhaupt nicht ein und souffliert munter weiter, bis Kessemeier sich nach einer halben Stunde an das Studio wendet: „Verabschiedung von Joko beginnen, Break bitte“. Klaas ist verwundert, denn eigentlich war eine Stunde Quatsch geplant: „Werden wir hier rausgeschmissen? Was ist denn los?“

Joko & Klaas: Wie lange schwimmen sie noch auf der Erfolgswelle?
Joko & Klaas: Wie lange schwimmen sie noch auf der Erfolgswelle?

Für Kessemeier ist die ganze Aktion am Ende nicht mehr als eine „halbgute“ Idee, warum, verraten Joko und Klaas anschließend: Der Teleshoppingsender habe in der gesamten Übernahme durch Joko kein einziges der vorgestellten Produkte verkauft.

Christian Augustin Getty Images
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