Justin Bieber und Marilyn Manson: Gemeinsamer Song nach Shirt-Streit?

Weil Justin Bieber ein Shirt trug, welches Marilyn Manson zeigte, beschimpfte dieser ihn öffentlich – jetzt aber wird gar über eine Zusammenarbeit des ungleichen Paares spekuliert.

Eigentlich freuen sich Musiker, Schauspieler und andere Künstler darüber, wenn sie ein anderer Star lobt. Ist es allerdings die falsche Person, die sich als Fan outet und somit eventuell sogar eine vermeintliche Rufschädigung erwirkt, finden die meisten Promis das gar nicht mehr so erstrebenswert.

Bigger than Satan?

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Marilyn Manson hat sich ziemlich aufgeregt, als ihm ein Bild von Teenieschwarm Justin Bieber unter die Nase kam. Denn darauf trägt dieser ein Shirt, auf dem sowohl das Gesicht als auch der Name des 48-Jährigen prangen; die Rückseite trägt den Schriftzug „Bigger than Satan… Bieber“. Wie er dem US-Magazin „Consequence of Sound“ erzählte, sprach  Manson den 25 Jahre jüngeren Bieber bei ihrem ersten Treffen auf das Shirt an, woraufhin dieser wohl entgegnete: „Hey, ich hab‘ Dich wieder ins Gespräch gebracht!“

https://www.instagram.com/p/BIDieKkjXJ6/

Entschuldigung per SMS

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Diese „Arroganz“, obwohl er Manson „gerade mal bis zum Schwanz“ reiche, gefiel dem Rockmusiker überhaupt nicht – auch, wenn er selbst Gewinn an den Shirts machte, die das US-amerikanische Kaufhaus Barneys für knapp 200 Dollar pro Stück verkaufte (angeblich, ohne sich zuvor die Rechte an Mansons Bild zu sichern). Inzwischen soll die Fehde jedoch längst wieder beigelegt sein, wie der Rockstar in der Radioshow von Moderator Howard Stern nun verriet: Bieber habe sich per Textnachricht bei ihm entschuldigt – zum Beweis wurden die Nachrichten live in der Sendung vorgelesen. Und die klangen so:

„Bro, hier ist Bieber“

„Bro, hier ist Bieber. Was war das denn für ein Artikel? Ich dachte, wir hätten eine gute Vereinbarung getroffen. Falls wegen der Sache mit den Shirts noch irgendwas unstimmig ist, tut es mir leid. Ich will nicht wie ein Arschloch rüberkommen oder gar eines sein, tut mir leid.“ Manson antwortete darauf kurz und knapp: „Schon okay, du warst eben einfach du. Kein Grund für Beef.“

„Ich will kein Arschloch sein“

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Ob er damit meinte, dass alles kein Problem sei oder dass Justin Bieber eben von Natur aus nicht anders kann, als ein Arschloch zu sein, ließ er (offenbar bewusst) offen – was den jungen Superstar dann auch direkt verunsicherte. Er kroch noch ein wenig weiter zu Kreuze: „Ehrlich, ich dachte, wir hätten die Sache komplett geklärt. Nochmal: Es war absolut nicht meine Absicht, mich wie ein Arschloch zu verhalten. Ich will, dass du das weißt.“

Alles wieder gut

Bei so viel Geschleime gab Manson dann doch nach; Bieber konnte sich über Entwarnung freuen: „Hey, alles in Ordnung. Die Leute haben diese Shirt-Geschichte zu einem Fake-Streit aufgebauscht. Lass uns den Spieß umdrehen und die Presse ein bisschen verarschen, wir könnten was zusammen machen. Und hör auf, dich zu entschuldigen, du warst kein Arschloch. Die von der Presse haben mich nur gefragt, ob du eins bist, und ich hab irgendwie zugestimmt.“

Zusammenarbeit geplant?

Biebers Gewissen ist nun erleichtert – und Manson hat ein bisschen kostenlose Promo für das neue Album „Heaven Upside Down“ seiner nach ihm benannten Band gewonnen, welches am 06. Oktober erscheinen soll. Außerdem ließ der 48-Jährige anklingen, dass er sich eine Zusammenarbeit mit Justin gut vorstellen kann. Die einzig offene Frage wäre dann nur noch: Weshalb nennt Justin Bieber Marilyn Manson „Bro“…?

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