Metallica-Produzent klärt Bass-Gott-Frage: Newsted oder Burton – Wer war besser?

Flemming Rasmussen produzierte in den 1980er-Jahren die drei meistgeliebten Metallica-Alben. In einem Interview spricht er über die Unterschiede zwischen den Bassisten Cliff Burton und Jason Newsted.

Flemming Rasmussen, Produzent der Metallica-Alben „Ride The Lightning“ (1984), „Master Of Puppets“ 81986) und  „… And Justice For All“ (1988) sprach in einem Interview über die Unterschiede zwischen den Bassisten Cliff Burton und Jason Newsted.

Burton gehörte der Thrash-Band bis zu seinem Unfalltod 1986 an, ab „ … And Justice For All“ übernahm Newsted den Part am Viersaiter, bis zum Split mit Lars Ulrich, James Hetfield und Kirk Hammett 2001.

Flemming Rasmussen: „Er spielte in einer eigenen Liga“

li. nach re.: Lars Ulrich, Cliff Burton, James Hetfield von Metallica

Im Gespräch mit „Songfacts“ sprach der 60-Jährige über die beiden Bassisten. „Die Unterschiede sind ziemlich groß“, so Rasmussen. „Allein deshalb schon, weil die Cliff-Alben in Dänemark aufgenommen wurden, und ‚Justice‘ in Los Angeles. Das waren zwei verschiedene Welten.“

Dann kommt der Däne zur Sache. „Ich denke, dass Jason ein fabelhafter Bassist ist, und ich finde, dass sein Spiel auf ‚… And Justice For All‘ wirklich auf hohem Niveau war. Wirklich gut, kompakt, fokussiert. Auch, wenn der Bass auf der Platte nie zu hören war (ein Mangel in der Produktion, der Fans bitter aufstößt).“

„Cliff spielte in seiner eigenen Liga. Er war ein Musiker unter den ‚Musikern‘. Er spielte rein nach Gehör. Er war mal nachlässig, konnte dann aber von einem Moment auf den anderen Töne perfekt beherrschen. Man musste auf seine Inspiration warten, dann lieferte er ab. Das wusste jeder.“

Dem habe Newsted gegenübergestanden: „Jason war eher ein sehr solider, zuverlässiger Bassist. Seine Performance war immer sehr gut.“

Pete Cronin Redferns
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