Mutmaßliche Opfer von Michael Jackson reagieren auf Dave Chapelle – „werden nicht schweigen“

In seiner Netflix-Sjow „Sticks & Stones“ äußerte der Komiker Dave Chappelle, er glaube den vermeintlichen Missbrauchs-Opfern von Michael Jackson nicht. Er fand harsche Worte für sie.

James Safechuck als auch Wade Robson, die in der Dokumentation „Leaving Neverland“ schwere Vorwürfe gegen Michael Jackson äußern, haben auf die heftige Kritik von Comedian Dave Chappelle reagiert.

Mehr zum Thema
Michael Jackson: Ehemalige Managerin beteuert seine Unschuld

Safechuck: „Mein Mitgefühl gilt all jenen Kindern, die darauf schauen, wie es aufgenommen werden würde, wenn sie endlich den Mut finden, über ihren sexuellen Missbrauch zu sprechen. Ich möchte lediglich andere Opfer ansprechen und sie wissen lassen, dass wir wegen dieses Verhaltens nicht schweigen werden. Gemeinsam sind wir stark.“

Amazon

Robson fügte in Richtung Chapelle hinzu: „Er kann sagen, was er will. Es demaskiert ihn, nicht uns.“ Sein Anwalt Vince Finaldi ergänzte zudem, dass Chappelle wohl falsche Informationen habe. „Es ist bedauerlich, dass er sich entschieden hat, seine Plattform zu nutzen, um Opfer von sexuellem Missbrauch zu beschämen und seine Unwissenheit über sexuellen Missbrauch und die Art und Weise, wie er an Kindern begangen wird, aller Welt kundzutun, um seine Karriere wiederzubeleben“, sagte er.

Dave Chapelle war kaum zu bremsen

Dave Chappelle verteidigte in „Cancel Culture“, einer Sequenz seines Netflix-Programms, den „King Of Pop“ zunächst und verharmloste die schweren Vorwürfe, die dem verstorbenen Musiker von Wade Robson und James Safechuck entgegengebracht wurden.

„Es ist momentan die schlechteste Zeit, um eine Berühmtheit zu sein. Du wirst fertig gemacht. Alle sind verloren. Michael Jackson ist schon seit zehn Jahren tot und der N**** hat zwei neue Fälle am Hals“, so Chapelle in seiner Show.

Chappelle weiter: „Ich werde jetzt etwas sagen, das ich nicht sagen darf. Aber ich muss ehrlich sein. Ich glaube diesen Motherfuckern nicht. Ich glaube ihnen nicht.“ Nachdem er vom Publikum Applaus erntet, ist der 46-Jährige kaum zu bremsen:

„Ich glaube nicht, das er das gemacht hat, aber wisst ihr was? Selbst wenn er es getan hat. Wisst ihr, was ich meine? Immerhin ist es Michael Jackson. Ich weiß, dass mehr als die Hälfte der hier Anwesenden in ihrem Leben schonmal belästigt wurden, aber nicht vom gottverdammten Michael Jackson, nicht wahr? Diesem Jungen wurde der Schwanz vom ‚King Of Pop‘ gelutscht. Wisst ihr, wie gut es sich angefühlt haben muss, am nächsten Tag nach diesem Scheiß in die Schule zu gehen?“

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates