Michael Jackson: Ehemalige Managerin beteuert seine Unschuld

Bei einer Pressekonferenz zur „Michael Jackson Legacy Foundation“ behauptete Raymone Bain, Jackson selbst sei das Opfer. Im Namen der Stiftung wolle sie nun seinen Namen und sein Erbe schützen.

Bei einer Pressekonferenz in Washington D.C. am Donnerstag (23. August) gab Raymone Bain, die ehemalige Managerin Michael Jacksons, die Gründung der „MJ Legacy Foundation“ bekannt. In den letzten Wochen war diese als „wichtiges Statement“ angekündigt worden.

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2006 wurde Bain als Sprecherin und Managerin des Popstars eingestellt und war außerdem als Präsidentin und Geschäftsführerin der „Michael Jackson Company“ tätig. Während der Pressekonferenz beteuerte sie mehrfach Jacksons Unschuld und betonte sein humanitäres Engagement.

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Die Stiftung „MJ Legacy Foundation“ solle seinen Ruf und Namen in Zukunft schützen. „Er ist zwar nicht mehr bei uns, aber wir hoffen, dass er durch die Stiftung weiterhin am Leben bleibt“, so Bain. „Leaving Neverland“ nannte sie eine „voreingenommene, einseitige Dokumentation“. In der HBO/Channel4- Produktion berichten James Safechuck und Wade Robson von ihrer anfänglichen Freundschaft mit Jackson, der sie später über Jahre hinweg schwer sexuell misshandelt haben soll.

„Sie wollten damit alles entgleisen lassen“

Bain weigerte sich während der Pressekonferenz, die Namen der beiden vermeintlichen Opfer zu nennen. Sie sei „der festen Überzeugung“, dass die Anschuldigungen absichtlich zum zehnten Todestag Jacksons verbreitet wurden. „Es war ihr Ziel, damit alles entgleisen zu lassen, was zu seinem Todestag geplant wurde. Michael Jackson wird seit seinem Tod wieder und wieder zum Opfer und es ist an der Zeit, dass das aufhört.“

Jacksons Familie verklagte die Macher der Dokumentation. Die erste Anhörung findet am 19. September statt.

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