Nach geschmackloser Sex-Tape-PR: Die Band Yacht kentert im Shitstorm

Dieser PR-Stunt ging für die Band gründlich nach hinten los.

Yacht haben sich mit der Veröffentlichung eines angeblich ohne ihre Zustimmung veröffentlichten Sex-Tapes einen Shitstorm eingehandelt. Nicht nur verurteilen tatsächliche Opfer von „Rache-Pornos“ die Aktion, auch andere Bands und sogar ihre PR-Firma distanzieren sich von der geschmacklosen Album-Promo.

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Die aus Los Angeles stammende Band hat kürzlich ein gefälschtes Sex-Tape veröffentlicht, um die Werbetrommel für ihr neues Album zu rühren. Am Montag hatten die Bandmitglieder Jona Bechtolt und Claire Evans auf Facebook erklärt, dass ein Sextape von ihnen ohne Zustimmung und ihr Wissen veröffentlicht worden sei. Die beiden führen eine Beziehung und hätten das Beste aus der Situation machen wollen – daher verkaufe man das Tape nun selbst für fünf Dollar auf ihrer Webseite.

Schnell war klar, dass es sich dabei um einen PR-Stunt handelte, der von langer Hand geplant war. Die Band schrieb später: „Wir haben eine Story erschaffen, die schnell vom Netz als Fiktion entlarvt wurde. Wir haben Interesse, Skepsis und Gelächter erwartet. Wir haben nicht vorhergesehen, dass wir so viel Unterstützung bekommen, zum Teil auch dank der Leichtgläubigkeit, mit der die Geschichte so plötzlich verbreitet worden ist.“

„Das ist ein Bullshit-Marketing-Stunt“, so die New Yorker Anwältin Carrie Goldberg laut „The Guardian“. „Als jemand, der jeden Tag mit tatsächlichen Opfern durch ohne Zustimmung veröffentlichte Sex-Tapes und Vergewaltigungen zu tun hat, dachte ich nur: ‘Wo sind diese Leute, ich komme dort hin und mache Jagd auf sie.’“

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