Nach Oscar-Ohrfeige wollen alle Chris Rocks Live-Show sehen

Die Ticketpreise für Chris Rocks Stand-Up-Shows im April haben sich fast verdoppelt.

Will Smith und seine Oscar-Ohrfeige für Chris Rock sind weiterhin Gesprächsthema Nr. 1. Während sich die Stars in öffentlichen Statements gegen Smith positionieren, hat sich Rock seither zurückgezogen. Obwohl oder gerade weil von ihm seit dem Angriff kein Wort mehr zu vernehmen war, scheint das Interesse an dem Comedian nun maßgeblich gestiegen zu sein.

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Ticketverkäufe schießen in die Höhe

Der „Hollywood Reporter“ berichtet, dass die Ticketverkäufe für Chris Rocks Stand-Up-Show innerhalb der letzten zwei Tage enorm in die Höhe geschossen sind. Die amerikanische Ticketbörse StubHub meldete, dass in den vergangenen 48 Stunden pro Tag jeweils mehr als 25 Mal so viele Karten für Rocks Tour verkauft wurden wie im Monat zuvor. Damit übersteige die Zahl der Gesamtverkäufe in den letzten zwei Tagen jene des gesamten Märzes. Der Durchschnittspreis stieg zudem von ursprünglich 150-200 US-Dollar auf nun etwa 250 US-Dollar pro Karte an.

Der Grund für die Preissteigerung ist klar

Solche Preissteigerungen ergäben sich laut StubHub in der Regel eher ein bis zwei Tage vor einer Veranstaltung. Die Tatsache, dass der nächste Auftritt Rocks allerdings erst am 08. April stattfinden soll, führte das Unternehmen daher zu der Vermutung, das gesteigerte Interesse fuße auf dem Vorfall in der Oscar-Nacht.

Nachdem der 57-Jährige sich bei seiner Oscar-Moderation einen Scherz über den kahlrasierten Kopf von Jada Pinkett Smith erlaubt hatte, war Ehemann Will Smith wütend auf die Bühne geschossen, um ihn zu ohrfeigen. Es wird vermutet, dass Rock nicht wusste, dass Pinkett Smith an einer Autoimmunerkrankung leidet, die Haarausfall verursacht. Auf eine Anzeige wolle der Comedian verzichten.

Jim Carrey, Alec Baldwin und weitere Prominente äußerten sich kritisch zu der Angelegenheit. Will Smith selbst postete eine Entschuldigung auf Instagram, nachdem er sich bei den Oscars in seiner Dankesrede für die Auszeichnung „Bester Schauspieler“ nur bei der Academy und den anwesenden Gästen entschuldigt hatte. Die Academy hat Untersuchungen gegen Smith eingeleitet, die ihn seinen Oscar kosten könnten.

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